- NACHHALTIGKEIT
- NACHHALTIGKEITSSTRATEGIE
Nachhaltigkeitsstrategie der Generali Deutschland
Die Generali Deutschland hat eine ehrgeizige und konkrete Nachhaltigkeitsstrategie. Sie will damit die Wirkung ihres Handelns auf Umwelt, Soziales und Unternehmensführung verbessern. Sie berücksichtigt dabei die globalen Trends, die 17 UN-Nachhaltigkeitsziele, das regulatorische Umfeld und die Verpflichtungen der Generali Gruppe. Die Generali in Deutschland hat es sich zum Ziel gemacht, eine Transformation im Unternehmen zu erreichen und Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit auf dem deutschen Versicherungsmarkt zu werden. Dabei strebt sie die umfassende Integration von Nachhaltigkeit in ihrem Kerngeschäft an.
Die Nachhaltigkeitsstrategie der Generali Deutschland ruht auf fünf Säulen.
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+5-7% Anstieg des GBB* durch Lösungen mit ESG-Komponenten bis 2024 *Gebuchte Brutto Beiträge |
Im Einklang mit der Vision der Generali, einen neuen Humanismus im Versicherungsgeschäft zu etablieren, sollen Lösungen entwickelt und angeboten werden, die nicht nur eine schnelle und faire Schadenregulierung gewährleisten, sondern auch Anreize zur Prävention schaffen. Mit Generali Vitality unterstützt die Generali ihre Kunden dabei, einen gesünderen Lebensstil zu entwickeln. Für mehr Bewegung und eine gesündere Lebensführung, erhalten die Kunden Belohnungen. Vital Signs & Care bietet Kunden die Möglichkeit, ihre Vitalwerte durch einen einfachen Blick in die Smartphone-Kamera selbst zu messen. Außerdem erhalten sie Ratschläge zu gesundheitsbezogenen Themen (Medikamente, Impfungen usw.). Mit Generali Mobile Health können die Nutzer in einer einzigen App einen Videobesuch bei einem Arzt vereinbaren, sich über Krankheitssymptome informieren und viele weitere gesundheitsbezogene Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Mit Generali Protect Me werden die Nutzer vor bevorstehenden extremen Wetterereignissen gewarnt.
Die Generali will aktiv den Umweltschutz unterstützen. So bietet das Unternehmen vergünstigte Lösungen für Elektrofahrzeuge und spezielle Produkte für innovative und nachhaltige Mobilitätslösungen, wie beispielsweise E-Scooter an. Die Generali Deutschland ist einer der größten Versicherer von Solar- und Windkraftanlagen in Deutschland und bietet eine umfassende Absicherung gegen Naturereignisse, die dazu beiträgt, deren negative Auswirkungen auf den Einzelnen und die Gemeinschaft zu mildern.
Mit dem Ziel, eine positive soziale Wirkung zu erzielen, wurden Lösungen für bestimmte Personengruppen entwickelt. Im Angebot stehen Produkte für junge Menschen: Young & Life, Young & Drive, Young & Home, Young & Law. Bei der Verwaltung der Kundengelder setzt die Generali verstärkt auf ESG-konforme Anlagen. Im Rahmen von fondsgebundenen Altersvorsorgeprodukten hat die Generali eine Vielzahl an nachhaltigen (mind. Artikel 8 SFDR) Fonds im Portfolio. So investiert der innovative nachhaltige Generali Sachwert-Fonds „Generali Exklusiv Fund“ in technische Infrastruktur, wie zum Beispiel in Windparks. Der „Nachhaltigkeit Select Global“ (Art. 8 SFDR) ist ein ESG-konformer globaler Dachfonds mit Fokus auf nachhaltige Anlagen, bestehend aus chancenorientierten Fonds, ETFs und Einzeltiteln. Bei der CosmosDirekt haben Kunden die Möglichkeit in eine fondsgebundene Rentenversicherung mit 100 Prozent nachhaltigen Artikeln 8+9 SFDR Fonds zu investieren.1
Bei der Entwicklung umwelt- und sozialverträglicher Lösungen berücksichtigen wir alle Phasen der Wertschöpfungskette. Papierlose Prozesse werden beispielsweise für Kunden sichergestellt, die bereit sind, einen Schaden digital einzureichen, und für Schadenregulierungsexperten bei Schäden an Fahrzeugen und Sachwerten. In der Kfz-Versicherung wird der Ansatz "Reparieren vs. Ersetzen" verfolgt: Kunden, die sich auf die Hilfe unseres Partners Carglass verlassen, können einen Selbstbehalt vermeiden, wenn sie sich für eine Reparatur statt für einen Ersatz entscheiden (wenn sie die Wahl haben). Schließlich wird in der Hausratversicherung der "Build-Back-Better"-Ansatz verfolgt, da Generali Deutschland die höheren Kosten für den Ersatz von Elektrogroßgeräten durch energieeffizientere Geräte kompensiert.
Die Generali Deutschland will noch mehr tun. Sie verpflichtet sich insbesondere dazu:
- schrittweise immer größere Anteile ihres Angebots in Lösungen mit ESG-Komponenten umzuwandeln und die entsprechenden Bruttoprämien zwischen 2021 und 2024 um 5 bis 7 Prozent zu erhöhen2
- die gesamte „Versicherungswertschöpfungskette“ nachhaltiger zu gestalten und insbesondere einen immer größeren Teil ihrer Prozesse digital und papierlos zu gestalten
1) In diesem Absatz werden Produkte als Beispiele genannt. Er sollte nicht als vollständige Liste betrachtet werden
2) Wenn Sie mehr über Versicherungsprodukte mit ESG-Komponenten erfahren möchten, besuchen Sie bitte diese Seite
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-35% Treibhausgas-Emissionen aus dem Geschäftsbetrieb bis 2025 |
Generali handelt verantwortungsvoll und umweltbewusst im operativen Geschäftsbetrieb. Die Vermeidung und Minimierung von schädlichen Umweltauswirkungen und insbesondere des CO2-Fußabdrucks stehen dabei im Fokus. Neben der energie- und ressourceneffizienten Bewirtschaftung ihrer Gebäude, treibt die Generali in Deutschland insbesondere die Verminderung und die öko-effiziente Durchführung von nicht vermeidbaren Geschäftsreisen voran. So konnten zwischen 2013 und 2019 bereits über 40 Prozent der bilanzierten CO2-Emissionen reduziert werden. Seit 2021 werden in einem zukunftsweisenden Modell aus Kompensation und zusätzlicher Speicherung die verbleibenden CO2-Emissionen ausgeglichen TÜV Nord Zertifikat . Zusätzlich zu den Emissionen, die nach bester Marktpraxis zu den Scope-Kategorien gehören, hat Generali in Deutschland erstmals die 2022-Emissionen aus dem Homeoffice kompensiert. Generali in Deutschland ist eine langfristige Kooperation mit der youforfuture GmbH und deren Marke DEUTIM eingegangen. DEUTIM organisiert für die Generali Deutschland die Aufforstung von klimastabilen, heimischen Mischwäldern an bislang fünf Standorten in Deutschland. So werden bis 2025 mehr als 300.000 neue Bäume in Deutschland gepflanzt. Dieses Modell ist daher sowohl regional als auch langfristig, schafft Sichtbarkeit für deutsche Wälder, bietet zusätzlichen Schutz vor Bodenerosion und fördert Artenschutz und speichert unvermeidbare Emissionen.
Mit vielen konkreten Maßnahmen zeigt die Generali Deutschland ihren nachhaltigen Ansatz im Gebäudemanagement. Am Standort Aachen wird zum Beispiel Bienen ein alternativer Lebensraum geboten. Bienen spielen eine wichtige Rolle bei der Produktion von Lebensmitteln und garantieren den Reichtum der Nahrungskette. In allen Cafeterien der Generali-Standorte in Aachen wird Honig an interessierte Kollegen verkauft. Darüber hinaus wird in den von Generali betriebenen Kantinen ein nachhaltiger Ansatz verfolgt, indem jeden Tag mindestens eine vegetarische Option angeboten und der Fleischkonsum reduziert wird.
Green IT
- Rechenzentren: Die kostengünstige und energieeffiziente Informations- und Kommunikationstechnologie stellt einen wichtigen Baustein der Nachhaltigkeitsstrategie von Generali in Deutschland dar. Einen Schwerpunkt bildet der energetisch optimierte und ökologisch vorteilhafte Betrieb der Rechenzentren.
- Arbeitsplatzinfrastruktur: Zukünftige Anforderungen an neue Arbeitsprozesse sowie der daraus resultierende Ressourcen- und Energiebedarf der IT-Infrastruktur bilden Schwerpunkte der Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz. In diesem Zusammenhang schreitet insbesondere die konzernweite Digitalisierung voran.
Papier
Im Rahmen von Generalis Digitalisierungs- und Smart Insurance-Strategie strebt das Unternehmen die größtmögliche Reduzierung des Papierverbrauchs an. Jenseits der gesetzlich verpflichtenden Postsendungen wird den Kunden die Möglichkeit zur Nutzung einer digitalen Kommunikation über Kundenportale und E-Mails angeboten. Auch das werbliche Druckaufkommen wurde auf ein Minimalmaß reduziert. Externe Partner werden ebenfalls zu einem ökoeffizienten Einsatz von Papier- und Druckmaterialen angehalten.
Abfälle
Das Abfallmanagementkonzept der Generali in Deutschland strebt die größtmögliche Minimierung des Abfallaufkommens an. Bei nicht-vermeidbaren Abfällen steht die Kreislaufwirtschaft der recyclingfähigen Abfallfraktionen im Fokus. In den vergangenen Jahren konnte die Recyclingquote dadurch auf ca. 95 Prozent gesteigert werden.
Strom
Bereits seit vielen Jahren bezieht Generali in Deutschland sowohl für alle eigengenutzten Konzernliegenschaften, als auch für die Allgemeinflächen des Immobilienportfolios zertifizierten
Strom aus regenerativen Energiequellen
(TÜV EE02 Siegel).
Erdgas
Generali in Deutschland setzt an zwei Standorten Erdgas als Heizmedium ein. An den anderen Standorten wird Fernwärme der örtlichen Stadtwerke eingesetzt. Die daraus entstehenden Treibhausgasemissionen werden durch den Lieferanten ausgeglichen
(Ökogasklimazertifikat)
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Für die nahe Zukunft sind noch ehrgeizigere Ziele geplant:
- Die konsequente Nutzung virtueller Meeting-Tools ermöglicht es in noch größerem Umfang Geschäftsreisen zu reduzieren, nachhaltigere Reisemethoden werden bevorzugt, mit einer "Zug-statt-Flug"-Politik für Reiseentfernungen unter 500 km innerhalb der Geschäftseinheiten Deutschland, Österreich, Schweiz. Flugreisen in der DACH-Region sollen bis Ende 2024 um 75 Prozent reduziert werden (gegenüber 2019);
- Die Firmenwagenflotte (Angestellter Innendienst) wird bis Ende 2023 vollständig auf Hybrid- und Elektrofahrzeuge umgestellt, gleichzeitig werden E-Ladestationen an den eigengenutzten Konzernstandorten installiert. Auch die Fahrzeuge im Außendienst (Schadenbegutachtung und Vertriebssteuerung) werden sukzessive auf Hybrid- und Elektrofahrzeuge umgestellt. Nach Möglichkeit werden bevorzugt reine Elektrofahrzeuge angeschafft;
- Nachhaltigkeitskriterien werden bei der Auswahl der Lieferanten angewandt. Bis 2024 sollen alle neuen Lieferanten¹ und 60 Prozent der bestehenden Lieferanten² diese Kriterien erfüllen.
Insgesamt will die Generali Deutschland bis Ende 2025 die betriebsbedingten Treibhausgasemissionen um weitere 35 Prozent gegenüber dem Bezugsjahr 2019 reduzieren.
1) Bei Verträgen im Wert von 1 Mio. € oder mehr
2) Unter den Top-100-Lieferanten der Generali Deutschland nach Kosten
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40% Frauen in strategischen Positionen | 70% Upskilling-Index | 80% geschulte Mitarbeiter zum Thema Nachhaltigkeit bis Ende 2024 |
Diese Säule umfasst alle konkreten Maßnahmen zur Gestaltung gemeinsamer Werte und der firmeneigenen Identität rund um die Nachhaltigkeit. Es geht darum, Nachhaltigkeit in allen Entscheidungsprozessen und im täglichen Handeln der Akteure zu verankern.
Insbesondere die im Jahr 2021 eingeführte neue Personalstrategie von Generali - "GPeople24 - Ready for the Next" - bildet den Rahmen für viele Maßnahmen, die darauf abzielen, die positiven Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesellschaft von und unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu maximieren. Mit dem Ziel, Mitarbeiterpotenzial freizusetzen und die Ambitionen der LifeTime Partner 24-Strategie zu fördern, wurden die folgenden Prioritäten definiert:
- Förderung einer nachhaltigen und leistungsorientierten LifeTime-Partner-Kultur;
- Schaffung eines vielfältigeren Arbeitsumfelds, das Chancengleichheit und Integration gewährleistet;
- Investitionen in geschäftliche und digitale Fähigkeiten, um das Wachstum voranzutreiben und die Wirkung auf die Mitarbeiter zu steigern;
- Ermöglichung einer effektiven Organisation, die ein nachhaltiges, hybrides, digitales Arbeitsmodell umsetzt ("Next Normal").
Um mehr über die Personalstrategie der Generali Gruppe zu erfahren, besuchen Sie bitte diese Seite.
Bei Generali Deutschland wird die große Bedeutung einer nachhaltigen Unternehmenskultur in konkreten Initiativen umgesetzt. Beispiele dafür sind:
- Schulung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ein erhöhtes Bewusstsein der Bedeutung von Nachhaltigkeit;
- Netzwerk von Nachhaltigkeitsbotschafterinnen und -botschaftern;
- Nachhaltigkeitskriterien als Bestandteil der Vergütungssystematik;
- Förderung verschiedener Initiativen zu Vielfalt, Teilhabe und Chancengerechtigkeit, z.B. Mentoringprogramme für Frauen, We Proud Community und Diversity, Equity & Inclusion Council.
Bei der Generali ist man der Überzeugung, dass Nachhaltigkeit bei den Menschen beginnt, die bei Generali arbeiten, ihrem Wohlbefinden am Arbeitsplatz und darüber hinaus. Bei Generali können die Mitarbeitenden von einem breiten Angebot an Gesundheits- und Familienlösungen profitieren, die von Kursen zur Förderung der körperlichen und seelische Gesundheit (z.B. Yoga-Sitzungen, Rückenschmerzbehandlungen, psychologische Beratung für Mitarbeiter und deren Familienangehörige) bis hin zu Angeboten zur Unterstützung der Integration von Beruf und Familie reichen.
Innerhalb des aktuellen Strategiezyklus, der bis 2024 reicht, strebt die Generali Deutschland folgendes an:
- Erhöhung des Anteils von Frauen in strategischen Positionen auf mindestens 40 Prozent innerhalb der Generali Group;
- Upskilling von 70 Prozent aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Kursen zu neuen und digitalen Fähigkeiten;
- Sicherstellung, dass mindestens 80 Prozent der Mitarbeiter eine Schulung zum Thema Nachhaltigkeit absolvieren
Einen weiteren wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen Kultur leisten Kommunikationsmaßnahmen und Veranstaltungen für Mitarbeiter und externe Stakeholder. Im Rahmen des aktuellen Strategiezyklus hat sich die Generali Deutschland verpflichtet, den Anteil der Nachhaltigkeitsthemen in allen Kommunikationskanälen zu verstärken und eigene Veranstaltungsformate vollständig unter Nachhaltigkeitskriterien zu organisieren. Darüber hinaus nutzt sie ihre Möglichkeiten, als Sponsor und Partner Einfluss auf fremd verantworteten Veranstaltungen zu nehmen, um sie in einen dauerhaften und wirksamen Nachhaltigkeitsprozess zu überführen.
So ist die Generali Deutschland Mitbegründer des Sustainable Impact Award zur Förderung und Würdigung von Nachhaltigkeit im deutschen Mittelstand. Ziel der Partnerschaft ist es, das Bewusstsein für die Relevanz nachhaltigen Handelns in der Wirtschaft zu erhöhen sowie ökologisches und ethisches Engagement zu fördern.
„Die Deutschen des 21. Jahrhunderts“ ist eine gemeinsame Initiative des Starfotografen Oliviero Toscani und der Generali Deutschland. Sie würdigt den Wandel der deutschen Gesellschaft in den vergangenen Jahrzehnten und setzt ein Zeichen für Diversität und Inklusion als Grundlage für den Fortschritt und eine lebenswerte Zukunft. Die Open-Air Ausstellungen in Berlin, München und Köln zeigen, dass die Frage, wer deutsch ist und wer nicht, längst nicht mehr mit Äußerlichkeiten beantwortet werden kann. Die menschliche Vielfalt des Landes – Hautfarben, Haarfarben, Namen, Charaktere – ist ein Beweis für die Stärke der deutschen Gesellschaft – divers, multikulturell und integrativ.
Darüber hinaus ist die Generali Deutschland von der positiven Wirkung des Sports und der damit einhergehenden gesundheitlichen Prävention überzeugt, da sie nicht nur im Schadenfall für ihre Kundinnen und Kunden da ist, sondern sie als verlässlicher Life-time Partner zu einem gesunden Leben motivieren möchte. Im Rahmen der Initiative „Generali bewegt Deutschland“ erfüllt sie als Teil der Unternehmensstrategie den Anspruch, starke und verlässliche Gemeinschaften zu bilden, Anforderungen eines nachhaltigen Handelns (ESG) zu erfüllen und einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit aller Beteiligter zu leisten. Als Titelpartner beim München Marathon, Köln Marathon und Berliner Halbmarathon sowie seit 2023 bei der Radsportveranstaltung Generali VeloCity Berlin nimmt sie aktiv Einfluss auf die positive Entwicklung von Großveranstaltungen im Bereich des Umwelt- und Klimaschutzes und im sozialen Engagement.
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-27% CO2-Fußabdruck des Anlageportfolios bis 2024 |
Diese Säule umfasst alle konkreten Maßnahmen, um indirekte Auswirkungen durch Generalis Investitionen in Richtung eines nachhaltigen Wandels der Wirtschaft zu lenken. Im Februar 2018 hat der Verwaltungsrat der Generali Gruppe die Konzernstrategie zum Klimawandel genehmigt, die regelmäßig aktualisiert wird. Diese Strategie sieht einen stringenten Plan zur Dekarbonisierung des Anlageportfolios vor. Als Mitglied der Net-Zero Asset Owner Alliance hat sich Generali insbesondere dazu verpflichtet, bis zum Jahr 2050 Klimaneutralität zu erreichen. Die Generali Deutschland hat sich daher konkrete Zwischenziele bis zum Jahr 2024 im Vergleich zum Basisjahr 2019 gesetzt, die wie folgt beschrieben werden:
- Reduzierung des Carbon Footprint¹ des Direktanlageportfolios für börsennotierte Aktien und Unternehmensanleihen um 27 Prozent;
- Anpassung von mindestens 30 Prozent des Werts des Immobilienportfolios an den globalen Erwärmungspfad von 1,5 °C².
Weitere Informationen über die Konzernstrategie zum Klimawandel und die Anforderungen an die Dekarbonisierung des Anlageportfolios finden Sie hier.
1) Definiert als Kohlenstoffintensität, gewichtet mit dem Wert des investierten Vermögens (EVIC)
2) Gemäß der CRREM-Methode (Carbon Risk Real Estate Monitor), die ein wissenschaftlich fundiertes Dekarbonisierungsmodell speziell für den Immobiliensektor bietet
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5.600 Stunden freiwilliges Engagement von Mitarbeitern im Jahr 2022 |
Diese Säule umfasst alle konkreten Maßnahmen, die sich für gesellschaftliche Teilhabe und die volle Entfaltung menschlichen Potenzials einsetzen – durch die Förderung wirkungsorientierter sozialer Initiativen durch The Human Safety Net, durch ehrenamtliches Engagement und indem Generali soziale Innovation und Wirkung in das Kerngeschäft einbettet.
The Human Safety Net ist die internationale Stiftung der Generali (gegründet im Jahr 2017) und kooperiert mit führenden Nonprofits, Sozialunternehmen und Wohlfahrtsverbänden, die mit langfristiger Förderung aber auch mit Know-How und Expertise unterstützt werden. Die Förderschwerpunkte liegen in der frühkindlichen Entwicklung und Familienhilfe sowie in der Integration von geflüchteten Menschen in den deutschen Arbeitsmarkt.
Corporate Volunteering und Spendenaktivitäten werden ebenfalls über The Human Safety Net umgesetzt und sind wesentliche Bestandteile innerhalb der Unternehmenskultur der Generali in Deutschland. Im Jahr 2022 wurde die bisher höchste Beteiligung von Mitarbeitern an THSN-Initiativen verzeichnet, mit insgesamt 5.600 Stunden ehrenamtlicher Arbeit. Von März 2020 bis April 2022 haben die Generali-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter insgesamt rund 1 Million Euro gespendet, um denjenigen zu helfen, die am stärksten von der COVID-19-Pandemie, dem Sommerhochwasser 2021 in Westdeutschland und dem Krieg in der Ukraine betroffen sind.
Weitere Informationen über The Human Safety Net finden Sie auf dieser Seite.
Zusätzlich zu den in den fünf Säulen beschriebenen Maßnahmen ergreift die Generali Deutschland konkrete Maßnahmen, um nachhaltigkeitsbezogene Daten für interne und externe Zwecke zu sammeln, zu entwickeln und zu verbreiten (zusätzlich zu dieser Webseite werden die nicht-finanziellen Informationen über die Generali Gruppe im Integrierten Jahresbericht der Generali Gruppe gesammelt); die obligatorischen Maßnahmen, um die Überwachung des regulatorischen Umfelds und die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten; die Einbindung externer Stakeholder (z.B. Rating-Agenturen); und eine angemessene Governance der Nachhaltigkeit im gesamten Unternehmen.