Rundum-Schutz
Eine gute Schulbildung ist für die Zukunft deines Kindes sehr wichtig. Aber was sollst du tun, wenn dein Kind schlechte Noten hat? Nachhilfe kann in diesem Fall eine Lösung sein. Das gilt auch in Zeiten des Corona-bedingten Fernunterrichts. Wir erklären dir, wie es bei Schülern zu Lernschwächen kommt und wann ein Nachhilfelehrer sinnvoll ist.
Wie erkenne ich, ob mein Kind eine Lernschwäche hat und Nachhilfe benötigt?
Es ist nicht ungewöhnlich, dass Schüler eine Phase haben, in der sie ungern lernen. Das kann sich auch in der einen oder anderen schlechteren Note widerspiegeln. Grund zur Sorge besteht erst dann, wenn Leistung und Motivation deines Kindes über einen längeren Zeitraum nachlassen. Woran erkennst du das als Elternteil? Zum Beispiel daran, dass dein Kind monatelang keine Lust auf seine Hausaufgaben hat und die Noten immer schlechter werden.
Für dich als Elternteil ist es schwer festzustellen, ob der Grund dafür eine Lernschwäche ist. Deshalb solltest du in diesem Fall zunächst das Gespräch mit dem Klassenlehrer suchen. Ein Leistungseinbruch in der Schule kann auch andere Gründe haben. Um das abzuklären, solltest du ein Gespräch mit Fachleuten wie Ärzten oder Psychologen führen. So könnte eine Augen- oder Ohrenerkrankung vorliegen. Möglicherweise leidet die Motivation deines Kindes auch unter seinen Lebensumständen.
Welche Arten von Lernschwächen gibt es?
Kinder mit einer Lernschwäche sind nicht weniger intelligent als ihre Altersgenossen. Es fällt ihnen im Vergleich zu ihren Mitschülern jedoch schwerer Schreiben, Lesen oder Rechnen zu lernen. Schüler mit einer Lernschwäche haben entweder nur mit einer dieser drei zentralen Fertigkeiten Probleme oder gleich mit mehreren von ihnen. Die häufigsten Ausprägungen sind die Lese-Rechtschreibschwäche und die Rechenschwäche.
Schüler mit einer Lese-Rechtschreibschwäche verwechseln beim Vorlesen oder Schreiben die Buchstaben, lassen Buchstaben aus oder fügen selbst welche hinzu. Es fällt ihnen schwer, das Gelesene zu verstehen. Schüler mit einer Rechenschwäche haben Probleme, ohne ihre Finger zu zählen. Sie scheitern schon an Aufgaben mit den Grundrechenarten Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division.
Was sind Ursachen und Folgen von Lernschwächen?
Lernschwächen können verschiedene Ursachen haben. So lernen Kinder zum Beispiel Sprachen besser, wenn ihnen zu Hause regelmäßig vorgelesen wird. Neben dem Elternhaus können auch das Klassenklima und der Unterrichtsstil des Lehrers einen Einfluss auf die Lernfähigkeit haben. Bei manchen Schülern spielen genetische Gründe eine Rolle. Sie sind mit schlechter vernetzten Hirnarealen auf die Welt gekommen.
Lernschwächen führen nicht nur zu schlechteren Noten. Sie wirken sich unabhängig von den Ursachen auch negativ auf die Entwicklung eines Kindes aus. Aus der Unlust zur Schule zu gehen, kann so eine Schulangst werden. Kinder mit Lernschwächen haben Probleme ein Selbstwertgefühl zu entwickeln. Im schlimmsten Fall kann die Lernschwäche zu psychischen oder psychosomatischen Krankheiten wie Depression, Bauch- oder Kopfschmerzen führen.
Welche Hilfe gibt es für Schüler mit Lernschwächen?
Fällt die schulische Leistung deines Kindes hinter die seiner Mitschüler zurück, solltest du unbedingt etwas unternehmen. Stelle zunächst genau fest, welche Lernschwäche dein Kind hat und was mögliche Ursachen sind. Mit diesem Wissen kannst du zielgerichtet Maßnahmen einleiten, um deinem Kind zu helfen. Der erste Ansprechpartner sollte dein Kind sein, der zweite die Schule. Vielleicht gibt es einen Schulpsychologen oder eine Nachhilfeklasse, in der dein Kind zusätzlich gefördert wird.
Wenn dir die Unterstützung in der Schule nicht ausreicht, solltest du nach außerschulischen Hilfsangeboten suchen. Du willst deinem Kind neben dem Heimunterricht in Corona-Zeiten auch Nachhilfe geben? Dann solltest du wissen, dass Eltern oftmals keine guten Nachhilfelehrer sind. Schulische Probleme werden auf diese Weise schnell in den Alltag der Familie hineingetragen. Es ist besser, nach professionellen Angeboten für Nachhilfe oder eine Lerntherapie zu suchen.
Braucht mein Kind klassische Nachhilfe oder eine Lerntherapie?
Klassische Nachhilfe ist die beste Möglichkeit, um Unterrichtslücken zu schließen, die durch leichte Lernschwächen entstanden sind. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn dein Kind durch einen Umzug oder eine andere Belastung in einigen Fächern zurückgefallen ist. Der verlorene Stoff wird im Nachhilfeunterricht in Einzelstunden oder kleinen Gruppen gezielt nachgearbeitet. Diese klassische Nachhilfe ist auf einzelne Fächer wie Englisch, Deutsch, Mathe oder Chemie zugeschnitten.
Schüler, die größere Probleme mit dem Lernen haben, benötigen eine weiterreichende Förderung. Diese erhalten sie bei einer Lerntherapie. In der Lerntherapie wird nicht nur der Schulstoff einzelner Fächer nachgearbeitet. Die Lerntherapie verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz. Sie vermittelt lernschwachen Schülern grundlegende Fähigkeiten wie Lesen oder Schreiben und betreut sie therapeutisch. Die Nachhilfelehrer sollten dafür eine besondere pädagogische Qualifikation haben.
Fazit: Mit Nachhilfe zu neuem Selbstvertrauen
Nachhilfe ist heutzutage längst kein Makel mehr. Sie ist eine effektive Möglichkeit, um die schulische Ausbildung deines Kindes gezielt zu fördern. Da wir unseren Nachwuchs auch sonst im Leben so gut wie möglich absichern, sollten wir bei der Schulbildung ebenfalls so wenig wie möglich dem Zufall überlassen. Achte bei der Auswahl der Nachhilfe darauf, dass sie auf die individuelle Situation deines Kindes zugeschnitten ist. Gute Nachhilfe unterstützt dein Kind dabei, wieder selbstständig zu lernen. Das verbessert den Notenschnitt und stärkt das kindliche Selbstbewusstsein.
Zusammenfassung:
Nachhilfe ist eine effektive Möglichkeit, um Lernschwächen in der Schule auszugleichen. Dabei ist es wichtig, genau zu wissen, worin die Lernschwäche deines Kindes besteht. Denn nur so kannst du die geeignete Nachhilfe finden.
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