Stand-Up-Paddling mal ausgefallen

Junge Frau macht Yoga auf dem SUP Board
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Stand-Up-Padd­ling mal aus­ge­fal­len

Von unseren Gewässern sind sie nicht mehr wegzudenken: Stand-Up-Paddler. Kein Wunder, denn das aufrechte Paddeln auf einem aufblasbaren Board ist für jeden machbar, egal ob Kind oder Rentner. Ein bisschen Balance ist gefragt – aber die wird sich schnell einstellen. Wer übt, schwingt das Paddel in nur wenigen Tagen sehr selbstsicher. Du bist auf dem Board schon geübt und suchst nach weiteren Herausforderungen, die deine Balance auf die Probe stellen? Probiere diese fünf SUP-Trends, die dein Gleichgewicht trainieren.

SUP-Yoga: Gleichgewicht auf dem Wasser halten

Yoga auf festem Untergrund ist bereits eine Herausforderung. Manche Positionen und Übungen erfordern große Körperbeherrschung, starken Gleichgewichtssinn und hohe Konzentration. Jetzt überleg dir, wie sich Yoga auf einem SUP-Board anfühlt, das auf sanften Wellen schaukelt – eine echte Challenge.

Am besten tastest du dich auf einem ruhigen Gewässer mit einfachen Übungen an Yoga auf dem Stand-Up-Paddle-Board heran. Starte mit Positionen im Schneidersitz oder im Vierfüßlerstand. Als weitere Herausforderung kannst du den diagonalen Vierfüßlerstand versuchen. Dabei setzt du Füße, Knie und Hände auf das Board. Langsam hebst du den rechten Arm, streckst ihn gerade nach vorn und streckst das linke Bein nach hinten, sodass Arm, Rücken und das Bein eine gerade Linie ergeben.

Als ultimative Übung für Balance und Körperspannung gilt der Skorpion: Du gehst in den Handstand. Das linke Bein streckst du nach hinten und winkelst es an, das rechte Bein ziehst du Richtung Oberkörper. Der Skorpion ist an Land schon sehr schwer. Wenn du die Position dort beherrschst, hast du bestimmt Lust, sie auf dem SUP-Board zu versuchen. Wenn es anfangs nicht klappt, fällst du immerhin „weich“ ins Wasser.

Wingfoiling: Auf dem Wasser fliegen

In windigen Gebieten lässt sich dein Stand-Up-Paddle-Board zu einem Windsurfing-Board umwandeln. Der Trend nennt sich Wingfoiling und sieht nach ziemlich viel Spaß aus. Du benötigst dazu ein Board mit Schwert oder großer Mittelfinne. Die Plastikverstärkungen, die an Haiflossen erinnern, gibt es auch zum Kleben für SUP-Boards. Daneben brauchst du das Segel, Foil genannt. Die Foil hältst du mit der Hand nah an deinem Körper und versuchst, darin den Wind einzufangen und zu lenken. 

Foilen erfordert Übung und volle Körperspannung. Du musst nicht nur die Balance auf dem Board halten, sondern auch mit dem Wind, manchmal gegen den Wind arbeiten. Anfänger sollten zunächst mit dem Wind surfen. Fortgeschrittene können sich an Manöver in verschiedene Richtungen wagen und auch versuchen, gegen den Wind zu surfen – in der Seglersprache: aufkreuzen.

SUP zum Kajak machen: Einfach mal hinsetzen

Grundsätzlich stehst du beim Stand-Up-Paddling, wie der Name bereits verrät. Ist dir nach herkömmlichem Paddeln, kannst du dein Board zu einem Kajak umfunktionieren. Es gibt spezielle Kajaksitze, die du auf dein Board kleben kannst. So wirkt es fast wie ein echtes aufblasbares Kajak.

Zusätzlich solltest du dir ein Kajakpaddel zulegen. Das ist in der Regel etwas schwerer als solche fürs SUP und hat zwei Paddelenden. Manche SUP-Sets haben von vornherein ein Paddel, an das sich ein zweites Ende schrauben lässt. Wichtig: Achte beim Kauf darauf, dass es sich um eine Teleskopstange handelt, damit du die Länge des Paddels unkompliziert an das Kajaken oder Stand-Up-Paddling anpassen kannst. So kannst du leicht zwischen beiden Sportarten wechseln.

SUP mit Hund: Spaß für den Vierbeiner

Stand-Up-Paddling funktioniert mit Hund! Hundebesitzer wollen ihre Vierbeiner bei ausgiebigen SUP-Touren nicht allein zu Hause lassen. Die Tiere können an das stille Sitzen oder Liegen auf dem Board gewöhnt werden, am besten mit Leckerlis. So verbinden sie das Board mit Belohnungen. Das Schaukeln im Wasser kann auf manche Hunde entspannend wirken – sie schlafen ein. Trotzdem ist natürlich nicht ausgeschlossen, dass dein Hund sich ab und an bewegt, während du am Paddeln bist. Dann ist dein Gleichgewichtssinn gefragt, damit ihr beide nichts ins Wasser plumpst.

Apropos: Du solltest deinem Hund auf jeden Fall eine Hundeschwimmweste kaufen. Hunde können zwar von Natur aus schwimmen, aber beim Stand-Up-Paddling bist du meist mitten auf dem Wasser. Dein Hund kann von selbst kaum das Ufer erreichen und schafft es auch nicht mehr auf das Board. Mit der Schwimmweste treibt er an der Wasseroberfläche – zudem kannst du ihn an der Weste, die einem Hundegeschirr ähnelt, greifen und auf das Board ziehen.

SUP zu zweit: Tandem auf dem Wasser

Wenn du nicht allein Stand-Up-Paddeln möchtest, dann nimm einen Freund mit: Tandem-SUP macht Spaß und ist eine coole Herausforderung für euch. Ihr müsst versuchen, gemeinsam auf dem Board zu stehen und nicht ins Wasser zu fallen. Jeder versucht, Gleichgewicht zu gewinnen, und jeder macht es anders. Zugleich versucht ihr, koordiniert vorankommen. Da ist natürlich Übung gefragt.

Bedenke: Bevor du dich auf eine Tandemtour begibst, solltest du testen, ob dein Board groß genug ist und ob es zwei Personen problemlos tragen kann. Geh dazu mit deinem Tandempartner in flaches Gewässer und versucht, nacheinander auf das Board zu steigen. Willst du längerfristig zu zweit auf dem Wasser unterwegs sein, etwa mit deiner Partnerin oder deinem Partner, solltest du ein spezielles Tandem-SUP-Board erwägen. Das ist größer und trägt deutlich mehr Gewicht als herkömmliche Modelle. Außerdem: Das Balancieren auf einem größeren Board fällt vielen leichter.

Fazit

Beim Stand-Up-Paddling kannst du deinen Gleichgewichtssinn enorm gut trainieren – und dazu jede Menge Spaß haben. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie du Körper und Geist für ein verbessertes Wohlbefinden fit halten kannst, dann schau dir die Gesundheitsprogramme von Generali an.

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