Rundum-Schutz
Das Zahnen ist für jedes Baby eine sehr unruhige Zeit. Bei manchen Säuglingen treten nur leichte Symptome auf, andere hingegen erleiden starke Schmerzen beim Zahnen. Es ist alles andere als einfach, sein eigenes Kind leiden zu sehen. Glücklicherweise gibt es viele Möglichkeiten, Zahnungsschmerzen zu lindern. In diesem Artikel erfährst du, woran man erkennt, dass ein Baby zahnt. Zudem stellen wir einige wirksame Maßnahmen zur Linderung von Zahnungsbeschwerden vor.
Wie man Zahnungssymptome erkennt
Jedes Baby erlebt das Zahnen anders. Manche werden mit einem Milchzahn geboren, andere hingegen fangen bereits mit zwei Monaten, andere erst nach 12 Monaten mit dem Zahnen an. Bei den meisten Babys geht das Zahnen mit etwa sechs Monaten los. In der Regel sind es die unteren Vorderzähne, die zuerst durchbrechen. Wenn der Verdacht besteht, dass das Zahnen bei deinem Kind begonnen hat, solltest du auf folgende Symptome achten:
• Wundes, rotes Zahnfleisch an der Stelle, an der ein Milchzahn durchbricht
• Gerötete Wangen
• Verstärkter Speichelfluss
• Reiben, Beißen oder Lutschen am Zahnfleisch
• Ohrreiben
• Verstärktes Kauen
• Schlafstörungen
• Reizbarkeit und Ruhelosigkeit
• Das Baby lässt sich nicht wie gewohnt stillen
Es ist wichtig zu beachten, dass einige Symptome wie beispielsweise Nasenverstopfung, Husten, Erbrechen, Hautausschlag sowie Fieber manchmal fälschlicherweise mit dem Zahnen in Verbindung gebracht werden. Wenn eines dieser Symptome bei deinem Kind auftritt, solltest du dich vom Kinderarzt beraten lassen.
Maßnahmen zur Schmerzlinderung beim Zahnen
Es ist sehr schwer mit anzusehen, wenn das eigene Kind Schmerzen hat. Das kann ein starkes Gefühl der Hilflosigkeit bei Eltern auslösen. Doch es gibt einige Möglichkeiten, die Schmerzen zu lindern und dein Kind zu beruhigen. Wichtig ist vor allem, das gereizte Zahnfleisch zu kühlen und dem Baby etwas zum Kauen zu geben, um den Druck im Gaumen durch Gegendruck zu lindern. Dies sind einige der gängigsten Mittel zur Schmerzlinderung beim Zahnen:
1. Gekühltes Obst
Wenn dein Baby feste Nahrung bekommt, können gekühlte Häppchen wie Erdbeeren oder Bananenpüree beruhigend auf wundes Zahnfleisch wirken. Gib das Obst in einen Fruchtsauger, um zu vermeiden, dass sich dein Baby verschluckt, und ihm das Lutschen an den Obststücken zu erleichtern.
2. Gekühlter Löffel
Manchmal sind es die einfachsten Lösungen, die die größte Wirkung zeigen. Nimm einen normalen Metalllöffel und lege ihn in den Kühlschrank. Sobald er gekühlt ist, massiere mit der Rückseite vorsichtig das Zahnfleisch deines Babys.
3. Beißringe
Auf einem Beißring zu kauen kann wundem und empfindlichem Zahnfleisch Linderung verschaffen. Zudem stellt es eine gute Ablenkung für dein Kind dar. Es gibt viele verschiedene Beißspielzeuge, die man zu diesem Zweck kaufen kann, ein Beißring ist jedoch in der Regel eine besonders gute Wahl.
4. Ausgiebige Kuscheleinheiten
Natürlich geht nichts über Zuneigung und Liebe, wenn es darum geht, ein zahnendes Kind zu beruhigen. Sorge also dafür, dass dein Kleines jede Menge Kuscheleinheiten bekommt.
Hilfe vom Kinderarzt
Das Zahnen ist leider ein langwieriger Prozess. Zum Glück wird dein Baby in der Regel aber erst dann Schmerzen verspüren, wenn der Zahn kurz davorsteht, das Zahnfleisch zu durchbrechen. Wenn natürliche Mittel zur Schmerzlinderung nicht wirken, lass dich vom Kinderarzt beraten. Er kann dir möglicherweise ein Zahngel oder Schmerzmittel für dein Kind empfehlen. Es ist wichtig, die nagelneuen Zähnchen zu pflegen, sobald sie durchbrechen. Sorge also unbedingt dafür, dass du für dein Kind schnell einen Termin beim Zahnarzt vereinbarst.
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