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SME EnterPRIZE, Generali & SDA Bocconi Research: KMU wünschen sich mehr öffentliche Unterstützung zur Verbesserung der Nachhaltigkeit

[Übersetzung aus dem Englischen - es gilt die Original-Pressemitteilung - hier als Dow­n­load]

  • 1.200 befragte KMU nannten steuerliche Anreize, EU-Mittel und Bildungsinitiativen von Politikern, um ihre Unternehmen nachhaltiger zu machen
  • Energiepreise, Inflation und der Krieg in der Ukraine behindern die Bemühungen um Nachhaltigkeit
  • NextGenerationEU-Fonds haben sich für 52 % der nachhaltigsten KMU positiv ausgewirkt


Brüssel/Mailand - Europas kleine und mittlere Unternehmen wünschen sich von den politischen Entscheidungsträgern einen Anstoß, um ihre Unternehmen nachhaltiger zu machen. Dies geht aus einer Studie hervor, die von der SDA Bocconi School of Management in Zusammenarbeit mit Generali für das Projekt SME EnterPRIZE durchgeführt wurde. Die ersten Ergebnisse werden am 27. Juni, dem UN-Tag der Kleinst-, kleinen und mittleren Unternehmen, veröffentlicht. SME EnterPRIZE ist die Vorzeigeinitiative von Generali zur Förderung einer Kultur der Nachhaltigkeit für KMU in Europa.

Der Umfrage zufolge forderten die KMU von den politischen Entscheidungsträgern dringend steuerliche Anreize zur Förderung nachhaltiger Produkte und Dienstleistungen (73 % aller befragten KMU), subventionierte Mittel der Europäischen Union zur Finanzierung des grünen Übergangs (67 %) und eine Verbesserung der Ausbildung und des Kapazitätsaufbaus (63 %).

Die Untersuchung, die vom Sustainability Lab der SDA Bocconi durchgeführt wurde, richtete sich an Eigentümer und Manager von über 1 200 KMU aus 9 europäischen Ländern.

Die Hürden für die Einführung nachhaltiger Geschäftspraktiken sind gestiegen

59 Prozent der befragten KMU gaben an, dass sich Energiepreiserhöhungen negativ auf ihr Nachhaltigkeitskonzept auswirken, während 58 Prozent die Inflation anführten.

Der Prozentsatz der europäischen KMU, die erhebliche Hindernisse für ihren nachhaltigen Wandel sehen, ist ebenfalls in einer Reihe von Schlüsselbereichen gestiegen. Mehr als 50 Prozent der KMU gaben an, dass der Mangel an institutioneller Unterstützung durch Regulierung und Bürokratie ihre Bemühungen behindert, eine Verdoppelung gegenüber 2022. 49 Prozent der KMU gaben an, dass es an öffentlichen Anreizen mangelt, gegenüber 28 Prozent im letzten Jahr. Die KMU nannten auch das Fehlen eines klaren Rechtsrahmens sowie fehlende interne Fähigkeiten und Kompetenzen als Hindernisse, die im Vergleich zum Vorjahr zugenommen haben.

Nachhaltige KMU sind widerstandsfähiger gegenüber externen Schocks

Die Umfrage ergab auch, dass 52 Prozent der Unternehmen, die bereits einen Nachhaltigkeitsplan umgesetzt haben, eine positive Auswirkung der NextGenerationEU-Fonds bestätigten, verglichen mit nur 20 Prozent der Unternehmen, die keinen Plan haben. Die Unternehmen mit den am weitesten entwickelten Nachhaltigkeitsplänen - d.h. mit Initiativen für das Wohlergehen der Mitarbeiter, gesellschaftlichem Engagement und umweltbezogenen Maßnahmen wie Kreislaufwirtschaft, Energieeffizienz und Dekarbonisierung - haben sich auch als widerstandsfähiger gegenüber externen Schocks wie Inflation, Energiepreissteigerungen oder dem Krieg in der Ukraine erwiesen. Es gab auch einen klaren Hinweis darauf, dass Unternehmen mit einem Nachhaltigkeitsfokus von einer besseren Umweltbilanz (82 %), einer höheren Kundenzufriedenheit (75 %) und einem besseren Ruf (64 %) profitieren.

Der Generali Group General Manager, Marco Sesana, sagte: "Die KMU spielen eine zentrale Rolle als wahrer Motor unserer Wirtschaft. Es ist klar, dass neue Herausforderungen und Hindernisse die Bemühungen der KMU um mehr Nachhaltigkeit gefährden. Gleichzeitig erkennen die KMU, wo und wie sie unterstützt werden können, um diese Hindernisse zu überwinden - ein Hinweis darauf, dass die politischen Entscheidungsträger in Europa eine Schlüsselrolle spielen müssen. Die Bedeutung des nachhaltigen Wandels wird in dieser Untersuchung ebenfalls hervorgehoben: KMU, die nachhaltige Praktiken eingeführt haben, profitieren von einer besseren Leistung bei den wichtigsten Geschäftsergebnissen und sind widerstandsfähiger gegenüber externen Schocks. Mit der dritten Auflage des SME EnterPRIZE bekräftigt Generali sein Engagement für die Förderung einer Kultur der Nachhaltigkeit in KMU."

"Trotz der Herausforderungen, mit denen sich die Unternehmen in den letzten Jahren konfrontiert sahen, zeigt unsere jüngste Studie, dass die europäischen KMU bei der Einführung eines strukturierteren Ansatzes für die Nachhaltigkeit widerstandsfähig sind. Unsere Ergebnisse zeigen, dass 43 % der KMU in unserer Stichprobe entweder eine formalisierte Nachhaltigkeitsstrategie eingeführt haben oder dabei sind, eine solche einzuführen. Dies entspricht einem Anstieg von 3 % im Vergleich zu unserer letzten Untersuchung im Jahr 2022 und einem Anstieg von 10 % im Vergleich zu einer ähnlichen Analyse aus dem Jahr 2020", sagte Francesco Perrini, stellvertretender Dekan für Nachhaltigkeit und wissenschaftlicher Leiter des Sustainability Lab an der SDA Bocconi School of Management, ordentlicher Professor für Management an der Abteilung "Management & Technology" der Bocconi Universität.

Noch bemerkenswerter ist, dass der Geschäftsnutzen von Umwelt-, Sozial- und Governance-Praktiken (ESG) heute deutlicher ist als je zuvor. Unsere Umfrage bestätigt, dass KMU, die einen ESG-Ansatz verfolgen, in allen Bereichen von den Vorteilen profitieren und die bereits im letzten Jahr beobachteten positiven Ergebnisse noch übertreffen. So berichteten 82 % der befragten KMU von Verbesserungen ihrer Umweltauswirkungen, während 74 % eine verbesserte betriebliche Effizienz feststellten. Darüber hinaus berichteten 68 % der KMU, dass sie neue Märkte erschließen konnten, was darauf hindeutet, dass Nachhaltigkeitsnachweise für KMU, die in neue Marktsegmente eintreten und expandieren wollen, immer wichtiger werden."

Momentaufnahme der europäischen KMU - deutsche und italienische Unternehmen sind führend

Mehr als die Hälfte der befragten deutschen (55 %) und italienischen (51 %) KMU gaben an, dass sie bereits einen Plan zur Förderung ihres nachhaltigen Wandels umgesetzt haben oder demnächst einen solchen Plan einführen werden. Es folgten Portugal (49 %) und Österreich (44 %). Der europäische Durchschnitt von 43 % wurde in Spanien erreicht. Unter dem Durchschnitt lagen Frankreich, Ungarn, die Tschechische Republik und Kroatien.

Das Land mit dem größten Anteil an Unternehmen, die noch keinen Nachhaltigkeitsplan haben, war die Tschechische Republik (46 %), gefolgt von Kroatien (44 %) sowie Frankreich und Spanien (jeweils 41 %). Der europäische Durchschnitt lag bei 37 %, der auch von Spanien und Ungarn übertroffen wurde. Österreich lag bei 37 Prozent, während Deutschland mit nur 30 Prozent und Italien und Portugal mit 33 Prozent eine geringere Anzahl von "Nachzüglern" aufwiesen.

Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der KMU, die einen solchen Plan verfolgen oder bereits umgesetzt haben, in ganz Europa um 2 Prozentpunkte (p.p.). Den größten Anstieg im Vergleich zum Vorjahr verzeichnete Italien mit 14 Prozentpunkten, gefolgt von Deutschland mit 8 Prozentpunkten und Ungarn mit 4 Prozentpunkten. In allen anderen Ländern war ein Rückgang zu verzeichnen, wobei Frankreich, die Tschechische Republik und Spanien einen Rückgang um 3 Prozentpunkte verzeichneten. Da für Kroatien und Portugal keine Daten für das Jahr 2022 vorlagen, werden die Daten mit denen für 2020 verglichen. Portugal verzeichnete einen Anstieg um 13 Prozent, während Kroatien einen Rückgang um 6 Prozent verzeichnete.

Der europäische Durchschnitt der KMU ohne Nachhaltigkeitsplan sank um 6 Prozentpunkte auf 37 Prozent. Die Situation in Italien hat sich mit einer Verbesserung um 23 Prozentpunkte deutlich verbessert; in Deutschland ging die Zahl der "Nachzügler" im Jahresvergleich um 8 Prozentpunkte zurück, und auch in Ungarn, Österreich und der Tschechischen Republik wurden Rückgänge verzeichnet. In Spanien stieg die Zahl um 2 Prozentpunkte, während sie in Frankreich stabil blieb. Sowohl Kroatien (+30 Prozent) als auch Portugal (+26 Prozent) legten im Vergleich zu 2020 deutlich zu.

Weitere Einzelheiten zu den Umfrageergebnissen entnehmen Sie bitte den beigefügten Infografiken. In diesem Herbst werden Generali und SDA Bocconi das Weißbuch, auf dem diese Studie basiert, in vollem Umfang veröffentlichen.

Weitere Informationen und Einblicke in das Projekt finden Sie unter https://www.sme-enterprize.com/.


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