Der Patient als Gesundheitsmanager: Die elektronische Gesundheitsakte

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buon appe­tito @ gene­rali am 18. Sep­tem­ber 2018

Der Begriff Krankenversicherung wurde jahrzehntelang eher mit Krankheit als mit Gesundheit assoziiert. Die Central Krankenversicherung als Teil der Generali Deutschland bietet ihren Kunden bereits seit vielen Jahren attraktive und wirksame Gesundheits- und Präventionsprogramme an und positioniert als Gesundheitspartner ihrer Kunden. Die geplante Einführung der elektronischen Gesundheitsakte (eGA) stellt einen wichtigen Meilenstein in dieser Entwicklung dar. Die eGA soll dem Kunden ermöglichen, als sein eigener Gesundheitsmanager zu handeln. Wie dieses Ziel erreicht werden kann und welche Herausforderungen noch bestehen, diskutierten bei „buon appetito @ generali“ am 18. September Ronald Fritz, Partner bei der IBM Deutschland, und Dr. Mirko Tillmann, Vorstandsmitglied der Central Krankenversicherung AG, mit interessierten Gästen. 

Wie dieses Ziel erreicht werden kann und welche Herausforderungen noch bestehen, diskutierten bei „buon appetito @ generali“ am 18. September Ronald Fritz, Partner bei der IBM Deutschland, und Dr. Mirko Tillmann, Vorstandsmitglied der Central Krankenversicherung AG, mit interessierten Gästen. 

„Digitalisierung nicht als Selbstzweck, sondern um erlebbaren Kundennutzen zu generieren und die Kontakthäufigkeit mit allen Kunden zu steigern“ – so begann Dr. Mirko Tillmann seinen Impulsvortrag, um dann die Digitalisierung als wichtigen Hebel für das Konzept von Prävention – also gesund bleiben, statt nur Krankheit behandeln – zu benennen. Die elektronische Gesundheitsakte und der Versicherer, der über diese Akte verschiedenen Gesundheits-Services anbietet, wollen den Kunden als Gesundheitslotsen kontinuierlich begleiten: Er kann mit ihr Arzt- und Entlassungsbriefe, Impfdaten, Medikationspläne sowie viele weitere Gesundheitsdaten selbstständig sicher verwalten und dem eigenen Arzt einfacher zur Verfügung stellen. Oberste Priorität hat dabei die Datensicherheit der gespeicherten Daten, sowie die Datensouveränität des Kunden. Ausschließlich der Kunde entscheidet darüber, wer Zugriff auf seine Daten erhält. Deshalb werden die Daten ausschließlich auf zertifizierten Servern in Deutschland gehalten. Darüber hinaus ist die Verschlüsselung individuell. Sie stellt die Anonymität des Kunden sicher und minimiert Cyberrisiken massiv.

Mittelfristig, so Ronald Fritz, soll die Akte als standardisierter Datenspeicher dienen, den der Kunde nutzen kann, um medizinische Leistungen sowie Services des Versicherers effektiv wahrzunehmen. Die Bandbreite der möglichen Services ist dabei nahezu unbegrenzt – wie Dr. Tillmann (links im Bild) zum Ende des Vortrags herausstellte. Schon jetzt gäbe es für Kunden zahlreiche Möglichkeiten. Beispielhaft wurden von ihm hierbei die Einholung medizinischer Zweitmeinungen, Ernährungs- und Bewegungsberatung bei Diabetes oder Warnungen bei medikamentöser Fehlversorgung beschrieben.

Fragen aus dem Publikum

Im Anschluss gab es eine rege Diskussion mit Teilnehmern aus Ministerien, Politik und Verbraucherschutz über Mechanismen zur sicheren Datenübermittlung, Qualitätskriterien  von Selbstdiagnosen und die Bedingungen für die Schaffung eines vernetzten Ökosystems. Danach wurden einzelne Themen dann in kleineren Runden bei dem typisch leichten „buon appetito @ generali“ Mittagessen vertieft.

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