Rundum-Schutz
Mobbing ist belastend, aber leider keine Seltenheit. Unter den 11- bis 15-Jährigen in Deutschland geben laut einer internationalen Studie 11 % der Mädchen und 9 % der Jungen an, zwei- bis dreimal im Monat gemobbt zu werden. Unter den Tätern überwiegen die Jungen. Auch das Alter, der finanzielle Hintergrund und der Bildungsgrad spielen eine Rolle. Mobbing findet nicht nur in der Schule statt, sondern auch in den sozialen Medien in Form von Cyber-Mobbing.
Beruhigend bei alldem: Immerhin fühlen sich laut einer OECD-Studie 73 % der deutschen Schülerinnen und Schüler zufrieden oder sehr zufrieden mit ihrem Leben.
Die Warnzeichen
Wird dein Kind gemobbt? Diese Frage stellst du dir vielleicht, wenn dein Kind sich in letzter Zeit eher zurückzieht und verschlossen wirkt. Es lieber zur Schule begleitet werden möchte oder heimlich schwänzt. Dein Kind sich gereizt oder nervös verhält oder die Schulleistungen sich deutlich verschlechtern. Das alles kann natürlich auch andere Gründe haben, aber womöglich lohnt es sich, auch an Mobbing zu denken.
Mobbing – was ist das genau?
Mobbing zieht sich über längere Zeit hin, oft über Wochen oder Monate. Es kann währenddessen sogar zunehmen. Dabei handelt es sich nicht um Konflikte, die unter gleich starken Kindern normal sind. Es handelt sich, um ein sogenanntes Täter-Opfer-Verhältnis. Zum Beispiel dann, wenn ein Kind lächerlich gemacht, beschimpft oder bewusst ignoriert wird. Es kann auch sein, dass die Täter ein Kind bedrohen, einsperren, körperlich angreifen oder seine Sachen beschädigen oder wegnehmen.
Was Eltern tun können
Wichtig ist eine offene Gesprächsatmosphäre: Höre deinem Kind zu, nimm Probleme ernst und mache ihm klar, dass es an der Situation nicht selbst schuld ist. Wenn das Mobbing in der Schule stattfindet, sind die Lehrkräfte die ersten Ansprechpersonen, aber auch der sozialpädagogische Dienst oder Schulpsychologen können einbezogen werden. Vermeide es lieber, die Eltern des Täters oder der Täterin zur Rede zu stellen, da dies den Konflikt unter Umständen noch verschlimmern kann.
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Nützliche Links für Kinder und Eltern
Neben Vertrauenslehrern und sozialen Diensten der Schule gibt es weitere Angebote:
Fazit
Es gibt also Wege, wie dein Kind lernen kann, mit Mobbing umzugehen. Wichtig ist auch, dass dein Kind im Falle von Cyber-Mobbing Beweise speichert, unter anderem Textnachrichten und die Benutzernamen der Personen, von denen dein Kind schikaniert wird. Das spielt vor allem dann eine Rolle, wenn das Problem nicht privat gelöst werden kann, sondern ein Fall für die Behörden ist.
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