Eine junge Frau stellt die Alarmanlage in ihrem Haus ein

Einbruchschutz: So machst du dein Zuhause sicherer

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Lesezeit: 4-5 Minuten

Wahrscheinlich kennst du die zahlreichen True Crime Sendungen, die über echte  Verbrechen informieren. Nicht selten wird dort von Einbrüchen zu Hause berichtet. Was sich im Fernsehen weit entfernt anfühlt, entpuppt sich für Betroffene meist als absoluter Alptraum. Neben den materiellen Schäden wird das Sicherheitsgefühl vieler Betroffener dauerhaft geschädigt. Wie du dein Zuhause einbruchsicherer machen und somit  besser schützen kannst, erfährst du hier.

  • Ein geplanter Einbruch ist oft anhand von Gaunerzinken zu erkennen
  • Treffe Sicherheitsvorkehrungen um dein Haus einbruchsicherer zu machen
  • Alarmanlagen sind die beste Waffe gegen Einbrecher
  • Informiere umgehend die Polizei wenn bei dir eingebrochen wurde

Poten­ti­elle Bedro­hun­gen anhand von Gaun­er­zin­ken erken­nen

Die meisten Einbrecher suchen willkürlich Häuser aus, die für einen Einbruch vielversprechend erscheinen. Diese Objekte werden über mehrere Tage beobachtet, um die Verhaltensweisen der Bewohner zu analysieren. Oft kommt es vor, dass sogenannte Gaunerzinken am Haus angebracht werden. Das sind kleine Zeichen oder Symbole, die für Hausbesitzer am Zielobjekt möglichst unauffällig angemalt werden. So werden die Mithelfer über die Lebensumstände der Zielperson informiert, z.B. über das Geschlecht der Bewohner oder ob ein Hund im Haus lebt. Wenn du ein solches Zeichen an deinem Haus entdeckst, solltest du umgehend die Polizei informieren.

So kannst du dein Haus sichern

Ein guter Einbruchschutz beginnt beim Absichern der Gebäudeöffnungen, da diese die größten Schwachstellen des Hauses darstellen.

Besonders wichtig ist hierbei natürlich die Sicherheit der Haustür. Sie sollte absolut stabil sein und ein resistentes Schloss besitzen. Auch einbruchsichere Fenster können das Eindringen Fremder verhindern. Das Besondere an diesen Fenstern ist, dass sie sowohl über festeres Glas, als auch über abschließbare Fenster verfügen. Diese Einbruchschutz-Fenster können in größerer Ausführung ebenso als Terrassentür eingesetzt werden. Abhängig vom Bundesland kannst du mit einer Einbruchschutz-Förderung, also mit finanzieller Hilfe rechnen, um dein Haus einbruchsicherer zu machen.

Außerdem ist wichtig zu wissen, dass du selbst einen Einbruch erschweren kannst. Schließe deine Haustür immer ab und überdenke etwaige  Schlüsselverstecke. Die meisten Menschen verstecken ihren zweiten Haustürschlüssel an relativ offensichtlichen Stellen, wie beispielsweise unter dem Fußabtreter. Das kann rasch zum Verhängnis werden, denn gerade wenn Einbrecher das Haus beobachten, wissen sie, wie sie ohne großen Aufwand eindringen können.

Falls du einen längeren Urlaub planst, solltest du darauf achten, was du auf Social Media teilst. Wenn bekannt ist, dass du für längere Zeit nicht zu Hause bist, haben Einbrecher ein leichtes Spiel.. Während dieses Zeitraums ist es auch ratsam, Freunde oder Familienangehörige zu bitten, in deinem Zuhause nach dem Rechten zu sehen.

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Was schreckt Ein­bre­cher wirk­lich ab?

Auch wenn es in Filmen anders gezeigt wird, stellt ein Hund keinen ultimativen Schutz vor Einbrüchen dar. Vielmehr ist es sinnvoll, dein Haus so auszustatten, dass es für Einbrecher so schwer wie möglich ist, einzudringen. Die wahrscheinlich beste Waffe gegen Einbrecher sind Alarmanlagen und Überwachungskameras. Diese sollten etwas versteckt am Haus angebracht sein, damit die Einbrecher überrascht werden. Sind sie zu offensichtlich angebracht, können sie durch Zerstörung willkürlich außer Betrieb gesetzt werden. Das fällt dann in den Bereich Vandalismus.

Was tun, wenn doch ein­ge­bro­chen wurde?

Trotz all der zahlreichen Sicherheitsmaßnahmen gibt es trotzdem keinen hundertprozentigen Einbruchschutz. Falls du bemerkst, dass jemand in dein Haus eingebrochen ist, solltest du Folgendes tun:

  • Bring dich in Sicherheit! Man kann nie sicher sein, ob sich der Einbrecher noch im Haus befindet und ob er gewalttätig ist.
  • Ruf die Polizei an und verfalle nicht in Panik.
  • Falls Schäden entstanden sind, solltest du diese so belassen. Fotografiere sie so, wie du sie vorgefunden hast, um mögliche Hinweise nicht zu zerstören.
  • Melde den Schaden umgehend deiner Versicherung.
  • Sende Fotos und eine Inventarliste an deine Versicherung, um das Ausmaß des entstandenen Schadens zu identifizieren.

Einen detaillierten Leitfaden findest du hier.


Fazit

Leider gibt es keinen perfekten Einbruchschutz und niemand kann verhindern,  irgendwann selbst von einem Einbruch in seinem Zuhause betroffen zu sein. Mit Hilfe unseres kostenlosen Sicherheitschecks findest du heraus, wie gut dein Haus gegen Einbrüche gesichert ist.

Falls dem so sein sollte, steht deine Sicherheit an erster Stelle! Kontaktiere deshalb die Polizei, sie wird sich um den Einbruch und Spurensicherung kümmern. Deine Versicherung wird sich daraufhin dem materiellen Schaden annehmen.

Per­sön­li­che Bera­tung

Du hast Fragen oder Wünsche? Sprich mit einem Experten der Deutschen Vermögensberatung (DVAG).

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