Fertighaus: Versicherungen für den schnellen Hausbau

Mann mit Schutzhelm bewegt Holzklotz auf Baustelle
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Fer­tig­haus: Ver­si­che­run­gen für den schnel­len Haus­bau

Fertighäuser sind eine günstige und komfortable Alternative zu Massivhäusern. Sie können schnell geplant und aufgestellt werden. Mit dieser Bauweise verliert das Projekt Hausbau viel von seinem Schrecken.

Der Traum vom eigenen Haus ist schließlich oft mit vielen Unsicherheiten und Fragen verbunden: Was passiert zum Beispiel, wenn du etwas übersehen hast oder auf Unvorhergesehenes nicht vorbereitet bist? Auch das Kleingedruckte in den Verträgen kann Laien schon mal schlaflose Nächte bescheren. Ebenso die Frage nach der Eigenleistung – nicht jeder Bauherr ist auch ein begabter Handwerker.

Wer sich im Vorfeld mit den Rahmenbedingungen beschäftigt, erhält nicht nur einen transparenten Überblick über die nötigen Verträge, Versicherungen und To-dos, sondern auch seine Gelassenheit zurück. Das Projekt Fertighaus ist gar nicht so komplex, wie oftmals befürchtet. Mit diesem 5-Punkte-Plan wissen Bauherren, wie sie Risiken eingrenzen und Schäden vermeiden können.

1. Das Grundstück

Die erste Hürde auf dem Weg zum eigenen Zuhause ist der Wohnort. Ist die Entscheidung gefallen, tauchen weitere Fragen auf und erste Kosten entstehen. Maklerprovisionen und Notargebühren, Grunderwerbssteuer sowie bodenvorbereitende Arbeiten müssen kalkuliert und zum Teil bereits bezahlt werden. Vielerorts gelten Vorgaben, zum Beispiel in puncto maximaler Höhe des Hauses, Farbe oder Neigungswinkel vom Dach – der Bebauungsplan gibt Auskunft über die Einschränkungen. Neben den spezifischen Bedingungen spielt auch die Infrastruktur eine Rolle: Schulen, Bus- und Bahnanbindung, Ausbau der Radwege oder Freizeitangebote geben Hinweise auf das individuelle Wohlfühlpotenzial. Passen persönliche Wünsche und der Bebauungsplan zusammen, geht es an die Entscheidung für das ideale Fertighaus.

2. Fertighaus ist nicht gleich Fertighaus. Welche Varianten gibt es?

Je nach handwerklicher Begabung und dem Wunsch, das Fertighaus individuell zu gestalten, entscheiden sich Bauherren und -frauen für eine dieser drei Varianten:

Bausatzhaus

Das Bausatzhaus gilt als günstigste Option. Die Käufer erhalten Fertigteile, die sie selbst zusammenbauen. Dafür sind spezielles Know-how und Zeit erforderlich, ansonsten entstehen weitere Fremdkosten. Im besten Fall helfen Freunde und Verwandte, alleine lässt sich so ein umfangreiches Projekt kaum bewerkstelligen.

Ausbauhaus

Beim Ausbauhaus übernehmen die Käufer den Innenausbau, den Rohbau errichtet der Hersteller. Auch bei dieser Variante entstehen Kosten für Handwerker-Leistungen, sofern die Besitzer den Innenausbau nicht eigenhändig übernehmen – allerdings in geringerer Höhe als beim Bausatzhaus.

Schlüsselfertiges Haus

Ein schlüsselfertiges Haus ist in jeder Hinsicht bezugsfertig. Mit der Schlüsselübergabe können die Möbelpacker kommen und der Einzug beginnt.

Je nach handwerklichen Fähigkeiten müssen Hauskäufer also eine Entscheidung treffen: Auf der einen Seite stehen höhere Kosten für das Fertighaus. Auf der anderen Seite die in den Ausbau investierte Zeit sowie Ausgaben für Mietzahlungen. Während der Bauphase müssen die neuen Hausbesitzer schließlich noch woanders wohnen und bis zum Einzug in das Haus kann viel Zeit vergehen. Eigenleistungen dauern häufig länger und die Doppelbelastung sollte einkalkuliert werden. Auch der Grad der Individualisierung spielt eine Rolle – wie viele persönliche Wünsche fließen in das Fertighaus mit ein? Inspirationen und Hilfe bei der Entscheidungsfindung bietet der Besuch eines Musterhauses.

3. Die Finanzierung

Wie hoch ist das angesparte Eigenkapital? Welche Kosten werden neben der reinen Kaufsumme anfallen? Versicherungen, Gebühren, Steuern und zusätzliche Kosten müssen eingerechnet werden. Als Faustregel lassen sich ca. 10 % der Kaufsumme für das Grundstück als Zusatzkosten veranschlagen. Steht der Finanzierungsbedarf fest, wird die monatliche Belastung errechnet. Zinssatz und Tilgungsrate geben einen ersten Überblick. Doch Vorsicht: Beim Bau eines Hauses existiert eine Reihe von Risiken, die bestmöglich einkalkuliert werden sollten. Minimiert werden diese Faktoren durch eine intensive Prüfung der Angebote und Verträge. Auf gar keinen Fall sollten Käufer den Vertrag ungeprüft unterzeichnen und lediglich auf das Verkaufsgespräch vertrauen.

4. Wie erkennen Interessierte, ob Baufirmen halten, was sie versprechen?

Bei der Suche nach einer Baufirma stehen Qualität und Wohngesundheit im Fokus. Raumluft, Materialprüfung und Unterschreitung der Grenzwerte nach Stiftung Warentest sind essenzielle Argumente, die in die Entscheidung einfließen. Am besten schauen sich Käufer zunächst ein Musterhaus an. Schnelle und unkomplizierte Kommunikation, klar definierte Fristen und Kosten sowie Offenheit sind in Verhandlungsgesprächen vorauszusetzen. Im Gegensatz zum Mietrecht oder Arbeitsrecht greift der Staat beim Baurecht nicht hilfreich ein – daher sollten Käufer sich gut beraten lassen und im Zweifel einen vertrauenswürdigen Außenstehenden hinzuziehen. Mit der Unterschrift werden alle Vertragsbestandteile akzeptiert – auch das Kleingedruckte. Ausführliche Gespräche in mehreren Etappen sind keine Seltenheit. Immerhin geht es beim Bau eines Hauses um tiefgreifende Entscheidungen und die wollen optimal vorbereitet sein.

5. Versichert ins Traumhaus

Bereits der Rohbau ist Risiken ausgesetzt. Damit Käufer entspannt planen und bauen können, bieten spezifische Versicherungen finanzielle Sicherheit. Das Generali Bau RISK Versicherungskonzept beinhaltet eine Bauherrenhaftpflichtversicherung sowie Bauleistungsversicherung. Damit sind Hausbesitzer bereits während der Bauphase gegen Haftpflichtansprüche Dritter und Sachschäden abgesichert. Die optionale Sturm- und Feuerrohbauversicherung greift bei Schäden am Gebäude durch Brand oder Blitzschlag.

Ist das Eigenheim fertig und die Hausbesitzer sind eingezogen, bietet Generali mit der Wohngebäudeversicherung ein Versicherungspaket in unbegrenzter Höhe. Bungalow, Einfamilienhaus oder Mehrfamilienhaus – die Immobilie ist dank der Gebäudeversicherung vor finanziellen Folgen geschützt, die durch Feuer, Leitungswasser oder Sturm und Hagel entstehen. Stellen Erdbeben oder Überschwemmung ein Risiko dar, sind die Gefahren zusätzlich integrierbar. Die Gebäudeversicherung ersetzt den versicherten Schaden zum ortsüblichen Neubauwert, damit das Gebäude im Fall der Fälle vollständig wieder aufgebaut werden kann.

Fazit

Auch Fertighäuser sind individuell in ihrer Bauweise. Wer sich seinen Traum vom Bungalow oder Einfamilienhaus erfüllen möchte, muss einige Herausforderungen meistern. Schritt für Schritt werden die einzelnen Etappen bewältigt, während die Vorfreude auf das Leben im neuen Zuhause mit jedem Tag wächst. Ist das Projekt von Anfang an optimal versichert, können sich die Besitzer mit gutem Gefühl auf das Wesentliche konzentrieren: das Fertighaus.

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