Rundum-Schutz
Der Nachwuchs ist kaum da und schon kommen die ersten Ängste auf. Schließlich kann vieles passieren. Doch was kann man für die Absicherung seines Kindes und für die Familie tun? Welche sinnvollen Versicherungen gibt es zum Beispiel für Kinder? Hier sollte der erste Schritt ein Versicherungs-Check-up sein. Sind bereits Unfall- oder Haftpflichtversicherungen in der Familie vorhanden, können die Tarife angepasst oder erweitert werden. Auch wichtig ist die Frage: Wie lebt die Familie und welche Gefahren können auftreten?
Erfahre hier, wie du dein Kind und deine Familie optimal absicherst und welche Versicherungen ihr als Familie benötigt.
Die Vermögenssicherungspolice von Generali hilft bei Schäden an Hausrat und finanziellen Folgen nach einem Unfall.
Mache zuerst einen Versicherungs-Check-up
Bevor du für dein Kind und deine Familie anfängst, Versicherungen abzuschließen, solltest du einen Versicherungs-Check-up machen. Frage dich:
Für Familien sind Familienversicherungen die ideale Option. Dabei sind Ehepartner beziehungsweise eingetragene Lebenspartner und Kinder mitversichert. Partner in einer eheähnlichen Lebensgemeinschaft, also Mann und Frau ohne Trauschein, müssen oft namentlich eingetragen werden. Um in den Familientarif zu wechseln, können Paare den älteren Vertrag auch einfach umstellen lassen.
Informiere dich am besten einmal bei deiner Versicherung, welche Möglichkeiten es gibt.
1. Haftpflichtversicherung für die ganze Familie
Eine Haftpflichtversicherung gilt als bester Schutz vor Schadenersatzforderungen Dritter. Wer kennt denn nicht die Warnung „Eltern haften für ihre Kinder“? Doch ganz so einfach ist das nicht: Eltern haften nicht für ihre Kinder, sie haften für ihre eigene Aufsichtspflichtverletzung. Ist das Kind deliktfähig, d.h. strafrechtlich belangbar, so haftet es selbst. Und das kann teuer werden. Millionenbeträge bei Sach- oder Personenschäden sind keine Seltenheit.
Mit einer Familienhaftpflichtversicherung bist du deshalb bestens abgesichert. Sie deckt im Rahmen der Versicherungsbedingungen alle Schäden ab, die von einem Familienmitglied verursacht werden. Schäden von deliktunfähigen Personen, zum Beispiel Kindern, sind jedoch nur dann versichert, wenn das Kind explizit mitversichert ist.
Informiere dich deshalb bei deiner Versicherung, welcher Tarif sich am besten für dich und deine Familie eignet.
2. Hausratversicherung für die Familie
Was unbedingt außerdem vorhanden sein sollte, ist eine Hausratversicherung. In vielen Mietverträgen ist sie ohnehin in der Regel Pflicht. Oft bringen daher beide Partner eine Hausratversicherung mit, wenn sie das erste Mal zusammenziehen. Aber auch hier genügt ein gemeinsamer Vertrag, der unkompliziert auf beide Partner umgestellt werden kann. Wichtig ist, jedoch den Versicherungsschutz zu prüfen. Da meist beide Partner elektronische Geräte, Möbel und Vermögensgegenstände als Hausrat mitbringen, reicht der bisherige Versicherungsschutz und die Deckungssumme oft nicht mehr aus. Bei Unterversicherung leistet die Versicherung nicht in voller Höhe des Schadens.
Exkurs: Wie lange ist ein Kind in der Haftpflichtversicherung mitversichert?
Sofern du einen Familientarif besitzt, sind Kinder bis zum 18. Lebensjahr grundsätzlich in der elterlichen Haftpflichtversicherung mitversichert. Es wird dabei nicht unterschieden, ob es sich um ein leibliches Kind, Stiefkind, Adoptiv- oder Pflegekind handelt. Verursacht beispielsweise ein 15-jähriges Kind einen Sach- oder Personenschaden, greift die Haftpflichtversicherung der Eltern, da das Kind minderjährig und über die Eltern mitversichert ist.
Die Haftpflichtversicherung greift auch bei älteren Kindern, die sich in der Ausbildung befinden. Das heißt, wenn das Kind weiterhin die Schule besucht, eine Berufsausbildung oder ein Studium absolviert, ist es weiterhin mindestens bis zum Ende der abgeschlossenen Erstausbildung in der elterlichen Haftpflichtversicherung mitversichert. Nach Beendigung der Schule, Ausbildung oder Studium kann es passieren, dass sich das erwachsene Kind nun selbst versichern muss. Bei der Generali sind alle Personen im Haushalt mitversichert. Das heißt auch die Kinder nach der Ausbildung.
Private Unfallversicherung für Kinder
Da Kinder in der Regel sehr wissbegierig sind und meistens eine höhere Risikoschwelle beim Erkunden ihrer Umwelt haben, sind Unfälle keine Seltenheit. Meistens ereignen sich Unfälle in der Freizeit, sodass sie nicht über die gesetzliche Unfallversicherung abgesichert sind. Um diese Versorgungslücke zu schließen, ist eine private Unfallversicherung für Kinder ein Muss. Diese sollte auch während Urlaubsreisen, im Straßenverkehr, auf dem Reiterhof und auf dem Spielplatz gelten.
Erleiden Kinder eine dauerhafte Verletzung, kann man mit den Leistungen einer Unfallversicherung Reha- oder Pflegeleistungen sowie notwendige Umbaumaßnahmen realisieren. Zahlreiche Versicherungen bieten spezielle Tarife für Kinder an. Mit speziellen Leistungen können Eltern während z.B. eines Aufenthalts ihres Kindes im Krankenhaus im selben Zimmer übernachten und bekommen die Kosten dafür erstattet.
Mit einer privaten Unfallversicherung ist das Kind außerdem im Falle einer Vollinvalidität abgesichert. Vor Abschluss sollte man darauf achten, dass Unfallfolgen mit Vollinvalidität mit mindestens 500.000 EUR erstattet werden.
Kinderinvaliditätsversicherung
Diese Versicherung tritt ein, wenn das Kind schwer erkrankt und durch die Erkrankung womöglich dauerhaft eingeschränkt ist. Hier fängt eine Kinderinvaliditätsversicherung finanzielle Folgen auf. Muss beispielsweise aufgrund eines Unfalls oder einer Krankheit ein Hausumbau erfolgen, springt die Versicherung ein. Abhängig vom Versicherungsunternehmen und den vertraglichen Vereinbarungen kann es sich hierbei um eine Einmalzahlung oder lebenslange monatliche Rentenzahlung handeln.
Weitere nützliche Versicherungen für Kind und Familie
Fazit
Um die Familie und Kinder optimal abzusichern, sind verschiedene Versicherungen sinnvoll und notwendig. Sie sichern finanzielle Risiken ab, die durch Schäden entstehen und bieten zusätzlichen Schutz und ausreichend Vorsorge in unterschiedlichen Lebenslagen.
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