Rundum-Schutz
Einen Sonnenbrand erkennt jeder, aber kannst du einen einfachen Sonnenstich von einem Hitzschlag unterscheiden? Bei Rekordtemperaturen ohne eine Wolke am Himmel kann es schnell passieren, dass du im Park beim Sonnen einschläfst und mit Kopfschmerzen und Übelkeit wieder aufwachst. Besonders ältere Familienmitglieder und die ganz Kleinen sind im Hochsommer gefährdet. Doch mit ein paar einfachen Maßnahmen kannst du das vermeiden.
Das und mehr erfährst du in diesem Artikel:
- Direkte Sonneneinstrahlung kann zum Sonnenstich führen, Hitze in Kombination mit Flüssigkeitsmangel zum Hitzschlag.
- Typische Sonnenstich-Symptome sind Schwindel, Übelkeit und Kopfschmerzen. Hitzschlag zeigt sich durch Fiebertemperatur in Verbindung mit trockener, heißer Haut.
- Schützen kannst du dich und deine Lieben vor allem durch ausreichendes Trinken, die richtige Kleidung und Schatten.
Sonnenstich und Hitzschlag treten vermehrt an heißen Tagen auf, einige der auftretenden Symptome ähneln sich sogar. Doch nicht nur die Ursachen unterscheiden sich, sondern auch ihre Gefährlichkeit für Betroffene.
Die Anzeichen für einen Sonnenstich reichen von Schwindel, Übelkeit und Kopfschmerzen über einen steifen Nacken bis hin zu Erbrechen. Dabei zeigen Betroffene meist einen heißen, geröteten Kopf, während der Rest des Körpers eher kühl bleibt. So kannst du auch durch Temperaturfühlen bei Kleinkindern erkennen, ob ein Sonnenstich vorliegt. Zwischen dem Auftreten der Symptome und dem Sonnenbad können einige Stunden vergehen.
Verursacht wird die sogenannte Insolation durch längere, intensive Sonneneinstrahlung auf den ungeschützten Kopf und Nackenbereich. Diese Partien erhitzen sich stark, es kommt zu einem Hitzestau im Kopf und dadurch zu einer Reizung der Hirnhäute. Diese spontane Entzündungsreaktion kann im schlimmsten Fall tatsächlich zu einer Hirnhautentzündung führen. Normalerweise lässt sich ein Sonnenstich aber ohne ärztliche Hilfe leicht auskurieren.
Im Gegensatz dazu kann ein Hitzschlag lebensbedrohlich sein. Besonders anhaltende Hitzewellen in Kombination mit hoher Luftfeuchtigkeit begünstigen Hitzschläge, ebenso wie körperliche Anstrengung unter solchen Bedingungen.
Beim Hitzschlag ist nicht nur der Kopf, sondern der ganze Körper betroffen. Die Körpertemperatur steigt auf bis zu über 40 Grad Celsius an, die Haut ist stark gerötet, aber trocken und heiß. Betroffene leiden unter Fieber, Schwindel und Kopfschmerzen, dazu kommen Symptome wie Desorientierung, ein beschleunigter Puls, Schläfrigkeit bis hin zu Bewusstlosigkeit und Krämpfen.
Normalerweise reguliert der Körper seine Temperatur bei Hitze durch eine Erweiterung der Blutgefäße, sodass die Durchblutung der Haut gesteigert und mehr Wärme nach außen abgegeben wird. Besonders wichtig ist auch die Schweißbildung: Der Schweiß verdunstet auf der Hautoberfläche und kühlt uns damit von außen. Wird die so verlorene Flüssigkeit nicht durch Trinken zugeführt, dehydrieren wir, die Schweißproduktion kann nicht mehr stattfinden und das körpereigene Thermostat gerät außer Kontrolle. Es kommt zum Hyperthermie-Syndrom, dem Hitzschlag. Durch einen Wärmestau im ganzen Körper, der nicht mehr ausgeglichen werden kann, überhitzt der Körper, das Herz-Kreislauf-System wird belastet, es drohen Kreislaufkollaps und Hirnschäden. Deshalb ist beim Hitzschlag immer der Notarzt gefragt.
Besonders Säuglinge und Kleinkinder, aber auch ältere Menschen und Personen mit wenig Kopfbehaarung sind bei Sonne und hohen Temperaturen gefährdet. Damit es erst gar nicht dazu kommt, sollten die Auslöser für einen Sonnenstich oder Hitzschlag nach Möglichkeit vermieden werden. Die folgenden Tipps können dabei helfen:
Übrigens: Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor hilft nicht gegen Sonnenstich. Sonnenschutzmittel sind nur darauf ausgelegt, ultraviolette Strahlung abzuhalten. Sie schützen nicht vor den langwelligen Infrarotstrahlen im Sonnenlicht, die uns wärmen. Möchtest du Sonnenbrand vorbeugen, findest du hier hilfreiche Tipps.
Trotz hoher Temperaturen lassen sich Hitzschlag und Co. mit einfachen Maßnahmen vermeiden – indem du direktes Sonnenlicht vermeidest, dich bei körperlich anstrengenden Aufgaben schonst, und vor allem viel Flüssigkeit zu dir nimmst. Gerade die Kleinsten überhitzen im Sommer schnell, wenn nicht für ausreichend Schatten gesorgt ist. Mit der Zusatzversicherung Kind der Generali ist dein Kind bei Auslandsreisen zusätzlich abgesichert. Damit eurem Strandurlaub mit Sonnenschutz nichts mehr im Weg steht.
Du möchtest bewusster und gesund leben? Mit unserem Programm Generali Vitality begleiten und unterstützen wir dich dabei.