Rundum-Schutz
In den letzten Jahren gab es in Deutschland mehr als 240.000 Wildunfälle jährlich. Häufig ist ein Reh oder ein Wildschwein der Grund. Besonders im Herbst und im Winter steigen die Unfälle mit Wild an.
Aber auch zu anderen Jahreszeiten kann es zu einem Wildunfall mit deinem Auto kommen. Wir sagen dir, wie du die Situation deiner Versicherung meldest und was für ein Verhalten nach einem Unfall hilfreich ist. Alle wichtigen Informationen haben wir dir hier auf einen Blick zusammengefasst:
- Reduziere nachts, in Gebieten mit Warnschildern und im Wald deine Geschwindigkeit und fahre immer besonders vorsichtig.
- Sichere bei einem Wildunfall die Stelle ab und rufe am besten die Polizei.
- Melde den Unfall mit Wild bei deiner Versicherung und reiche Fotos ein.
An vielen Straßen stehen Schilder, die vor Wildwechsel warnen. Du solltest dich jetzt nur auf die Fahrt konzentrieren und den Waldrand im Auge behalten. In der Mehrzahl der Fälle erscheint das Wild nur wenige Meter vor dem Auto. Fahre deshalb langsam, damit du immer schnell bremsen kannst.
Die Gefahr eines Wildunfalls ist während der Dämmerung, in der Nacht und bei Nebel besonders hoch. Bei neuen Straßen durch den Wald solltest du aufmerksam sein, weil wilde Tiere oft ihre Wege weiter nutzen. Rehe oder Wildschweine sind oft in einer Gruppe unterwegs. Achte auch auf landwirtschaftliche Wege.
Nachts mit Fernlicht zu fahren, bietet Schutz vor plötzlich auftauchendem Wild. Die Augen der Tiere erkennst du besonders gut, weil sie das Licht spiegeln. Entdeckst du ein Wildtier, schalte das Abblendlicht ein und bremse vorsichtig. Häufig verschwinden die Tiere, wenn du hupst.
Vor allem in den kalten Jahreszeiten finden oft Wildwechsel statt. Außer im Herbst und Winter ist Wild in der Zeit von Juli bis August aktiver. In der Paarungszeit reagieren viele Tiere noch unvorhersehbarer.
Es gibt ein paar Dinge, die du zu Reh, Wildschwein und anderen Tieren wissen musst. Diese Tipps helfen dir dabei, einen Wildunfall zu vermeiden:
Der deutsche Jagdverband, die bayerische Versicherungskammer (BVK) und Versicherer raten Autofahrern von Ausweichversuchen ab. Riskiere lieber den Zusammenstoß mit einem Wildtier, weil die Unfallfolgen beim Ausweichen oft schlimmer sind.
Sichere bei einem Wildunfall die Unfallstelle ab, wie bei jedem anderen Unfall auch. Schalte den Warnblinker ein und stelle das Warndreieck am Fahrbahnrand auf.
Informiere danach die Polizei oder den Jäger beziehungsweise den Förster. Die Polizei erreichst du über den Notruf 110. Sie sind auf jeden Fall gut informiert und wissen, wie man reagieren muss.
Du verstößt gegen das Tiergesetz und machst dich somit strafbar, wenn du das Wild mitnimmst oder ein verletztes Tier liegen lässt. Zu einer Kontaktaufnahme mit der Polizei oder dem Förster bist du auch gesetzlich verpflichtet.
Ein Wildunfall ist ein Versicherungsfall, wenn das Auto über eine Vollkasko- oder Teilkaskoversicherung verfügt. Eine Vollkaskoversicherung deckt alle entstandenen Schäden am Auto ab. Dein Fahrzeug ist auch bei einem Unfall mit Haarwild (Hirsch, Wildschwein, Hase) durch die Teilkasko abgesichert.
Fotografiere unbedingt Schäden am Auto. Auch von dem Tier und von Haaren oder Blutspuren solltest du ein Foto machen. Schreibe dir außerdem die Namen und Telefonnummern möglicher Zeugen auf.
Ein Wildunfall kann zu jeder Zeit passieren. Sorge für ausreichend Schutz mit der Kfz-Versicherung von Generali, um bei Schäden und Unfällen mit Wild abgesichert zu sein.
Hast du auf der Autobahn oder der Landstraße ein Reh beziehungsweise ein anderes Wildtier angefahren, musst du die Stelle umgehend sichern. Danach informierst du die Polizei, den Jäger oder den Förster. Sobald du den Wildunfall zum Beispiel der Generali Versicherung gemeldet hast, kümmern wir uns gerne um alles Weitere.
Du hast Fragen oder Wünsche? Sprich mit einem Experten der Deutschen Vermögensberatung (DVAG).