Altersvorsorge für junge Leute: Früher für später vorsorgen

Eine Gruppe von jungen Frauien blickt zufrieden in die Ferne.
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Lesezeit: 5-6 Minuten

Alters­vor­sorge für junge Leute: „Hätte ich das frü­her gewusst!“

Wer möchte nicht unbeschwert und unabhängig leben? Dieser Wunsch kann für viele junge Menschen eines Tages zum finanziellen Albtraum werden. Denn für keine Generation war finanzielle Sicherheit im Alter jemals so ungewiss und komplex wie für die heute 18- bis 32-Jährigen. Viele fühlen sich schlecht informiert und es mangelt an Orientierung und Beratung. Wir erklären dir, wie du diese Situation für dich ändern kannst.

Was du über deine Altersvorsorge wissen musst

Viele junge Leute haben keine große Lust auf das Thema Altersvorsorge. Dafür gibt es zwei gute Gründe. Zum einen ist die Zeit bis zur Rente für viele noch lang. Zum anderen bekommst du als junger Mensch schnell schlechte Laune, wenn du dich mit dem Thema Altersvorsorge auseinandersetzt. Denn die Aussichten auf einen glücklichen Ruhestand mit der gesetzlichen Rente werden für kommende Generationen immer schlechter.
Das hat mit dem gesetzlichen Rentensystem zu tun, in das Angestellte zusammen mit ihrem Arbeitgeber einzahlen. Dieses Rentensystem funktioniert wie eine Umlage, bei der das Geld immer sofort weitergereicht wird. Die Jungen zahlen ein, die Alten bekommen etwas heraus. Dieses System hat für deine Eltern und Großeltern gut funktioniert. Der demografische Wandel unserer Gesellschaft macht dieses System jedoch immer unsicherer.

Die Rentenlücke und wie du ihr entkommst

Warum ist das so? In den nächsten Jahren wird es immer weniger junge und immer mehr alte Menschen geben. Das hat massive Folgen für das gesetzliche Rentensystem. Es wird in Zukunft immer weniger Beitragszahler geben, die die Rente der alten Menschen finanziert. Experten nennen diesen Effekt die Rentenlücke. Diese hat für dich später zwei Folgen. Erstens, du kannst erst später in Rente gehen als deine Eltern und bekommst zweitens trotzdem vergleichsweise weniger ausbezahlt.

Aus dieser Misere gibt es nur einen Ausweg. Du musst selbst für dein Alter vorsorgen. Du sagst, das klingt eigentlich logisch. Aber hat das nicht noch Zeit? Warum muss ich mich jetzt schon mit dem Thema beschäftigen? Darauf gibt es eine einfache Antwort: Bei der privaten Altersvorsorge ist Zeit Geld. Je eher du damit anfängst, aktiv eine zusätzliche Altersvorsorge aufzubauen, desto größer sind deine finanziellen Spielräume in den nächsten Jahren.

So planst du den Beginn deiner Altersvorsorge

Für junge Menschen ist es oft nicht einfach, frühzeitig in die Altersvorsorge einzusteigen. Du bist vielleicht noch in der Ausbildung oder stehst am Anfang deiner Berufslaufbahn. Vielleicht hast du schon eine Familie oder möchtest dir in jungen Jahren Wünsche erfüllen, die Geld kosten. Das ist alles von Bedeutung und muss in die Planung deiner Altersvorsorge einfließen.

Der erste Schritt bei der Planung deiner Altersvorsorge ist deshalb eine Bestandsaufnahme deiner finanziellen Möglichkeiten. Beginne mit einer Aufstellung aller Einnahmen und Ausgaben. Diese Aufstellung zeigt dir, ob und wie viel Geld du im Monat zurücklegen kannst. Vergiss nicht, einen kleinen finanziellen Puffer einzuplanen. So stellst du sicher, dass weiterhin kleinere Ausgaben außerhalb der Reihe möglich sind. Zusätzlich dazu solltest du eine kleine finanzielle Reserve von etwa drei Monatsgehältern auf die hohe Kante legen.

Deine Altersvorsorge muss auf dich zugeschnitten sein  

Es gibt nicht die eine Strategie für junge Leute, nach der du dir deine Altersvorsorge aufbauen kannst. Deine Altersvorsorge muss zu deinem Leben passen. Das beginnt mit deiner privaten Situation. Hast du schon oder willst du eines Tages eine Familie gründen? Möchtest du dir ein Eigenheim zulegen oder wirst du in einigen Jahren eine Immobilie erben? Wie planst du dein Leben? Möchtest du früher in Rente gehen oder willst du einen Beruf, den du bis zum gesetzlich vorgeschriebenen Rentenalter ausüben kannst?

Wichtig ist deine derzeitige und künftige berufliche Situation. Für die Planung deiner Rente macht es einen Unterschied, ob du als Arbeitnehmer angestellt bist oder einer selbstständigen Tätigkeit nachgehst. Bei der Altersvorsorge gibt es Produkte, die genau auf diese Beschäftigungsverhältnisse zugeschnitten sind. Es kann auch sinnvoll sein, verschiedene Produkte zur Altersvorsorge miteinander zu kombinieren.

Deine Möglichkeiten bei der Altersvorsorge

Der Grundstein deiner Altersvorsorge ist weiterhin die gesetzliche Rentenversicherung. Die private Altersvorsorge dient dazu, die Schwäche der gesetzlichen Rente auszugleichen. Du hast folgende Möglichkeiten:

  • Als Arbeitnehmer kannst du die Rente mit einer betrieblichen Altersvorsorge ergänzen. Sie kann durch Arbeitgeber, Steuervorteile oder Zulagen zusätzlich profitabel sein.
  • Die Rürup-Rente ist das Richtige für dich, wenn du als Selbstständiger arbeitest. Bei der Rürup-Rente profitierst du von Steuervorteilen und kannst sie mit einer steuerbegünstigten Berufsunfähigkeitsabsicherung verbinden.
  • Die private Rente ist die flexibelste Form der Altersvorsorge. Sie ist für alle Berufsgruppen konzipiert und passt sich im Lauf deines Lebens an deine Lebensumstände an. Bei der privaten Rente hast du die besten Renditechancen und trotzdem die Sicherheit, im Alter mindestens über deine eingezahlten Beiträge zu verfügen.

Fazit:

Altersvorsorge ist für junge Leute oft ein unangenehmes Thema. Du stehst in einer fordernden Phase deines Lebens, in der sich vieles verändert. Diese Dinge sollten dich aber nicht daran hindern, rechtzeitig mit der Altersvorsorge zu beginnen. Dabei ist es für dich wichtig zu wissen, dass du auch mit kleinen Beträgen einen wertvollen Grundstein für deine Altersvorsorge legst. So verschaffst du dir mehr Sicherheit auf deinem gesamten Lebensweg.

Zusammenfassung:

Junge Leute sollten ihre Altersvorsorge nicht nur der gesetzlichen Rentenversicherung überlassen. Denn allein mit der gesetzlichen Rente werden sie ihren Lebensstandard im Alter nicht aufrechterhalten können. Da hilft nur die zusätzliche Absicherung durch eine private Vorsorge.

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