Rundum-Schutz
Fahrraddiebstahl ist weit verbreitet. Eine Hausratversicherung gegen Fahrraddiebstähle schützt dich. Voraussetzung ist, dass du wichtige Informationen über dein Rad nennen kannst und es richtig abschließt. Auch Apps können helfen.
Hier erfährst du, wie du dein Rad vor Diebstahl schützen kannst und was zu tun ist, wenn es doch geklaut wird. Das Wichtigste in Kürze:
- Ein Fahrradschloss mit hoher Sicherheitsstufe sichert dein Rad vor Diebstahl.
- GPS-Sender und Fahrradregistrierung können bei der Wiederbeschaffung gestohlener Räder nützlich sein.
- Die Generali-App „MeinFahrrad“ bietet praktische Tipps, Routenplaner und Pannenhilfe in einem.
Besonders in Städten kommt Fahrraddiebstahl häufig vor. Der polizeilichen Kriminalstatistik zufolge wurden 2021 in Deutschland rund 125.000 Fahrräder gestohlen. Daten und Zahlen belegen, dass die Aufklärungsquote gering ist: Sie liegt bei mageren 9,2 Prozent. Die meisten Fahrraddiebstähle in Deutschland gab es mit 1.375 Fällen pro 100.000 Einwohner übrigens in Leipzig. Deutschlandweit war bereits mehr als jeder vierte Radfahrer von einem Diebstahl betroffen. In den meisten Fällen sind nachlässige Schutzmaßnahmen der Grund.
Trotz der hohen Zahl an Fahrraddiebstählen ist die Situation nicht aussichtslos. Die Polizei rät: Mache es Fahrraddieben so schwer wie möglich. Benötigen Diebe länger als drei Minuten, um an Räder zu gelangen, lassen sie häufig davon ab. Es lohnt sich, in die Sicherheit deines Rades zu investieren und ein hochwertiges Fahrradschloss zu kaufen.
1. Das richtige Fahrradschloss
Um das Risiko für Fahrraddiebstahl zu verringern, solltest du dein Fahrrad richtig abschließen. Dazu benötigst du ein gutes Fahrradschloss. Auf diese Kriterien solltest du achten:
2. Abstellanlagen
Stell dein Rad sicher ab. Dafür gibt es in immer mehr Städten Fahrradabstellanlagen. Dies gilt besonders häufig für Tourismusregionen mit vielen Radfahrern. Die Anlagen sind gesichert und meist bewacht. Allerdings musst du mit Abstellgebühren rechnen.
Zu Hause ist der Drahtesel am besten auf dem Privatgrundstück aufgehoben, denn dort müsste sich ein Dieb erst einmal Zugang verschaffen. Zum Beispiel im Innenhof , Keller, Carport oder in der Garage. Falls weitere Hausbewohner Zugriff auf diesen Bereich haben, solltest du es auch dort sicher abschließen.
3. GPS-Tracker
Andere technische Hilfsmittel schützen dein Rad zwar nicht direkt vor Diebstahl, können aber helfen, es zurückzubekommen. Dazu gehören GPS-Tracker. Diese bringst du versteckt am Fahrrad an. Die Geräte ermöglichen dir die Ortung deines Rades mittels Smartphone. Manche der Geräte verfügen über eine Notfallfunktion. Mit dieser kannst du den Standort deines Fahrrads beispielsweise an eine Behörde übermitteln. Es ist aber manchmal schwierig, die Geräte versteckt am Rad zu montieren, sodass Diebe sie nicht finden.
4. Fahrradregistrierung per App
Zudem ist es möglich, Fahrräder zu registrieren und einen Fahrradpass zu führen. Darin sind neben Rahmennummer und Kodierung der Name und die Anschrift des Radbesitzers verzeichnet. Der Fahrradpass lässt sich digital per App verwalten. Die „MeinFahrrad“-App der Generali (powered by CyBike) bietet dir neben der Speicherung deines Fahrradpasses weitere attraktive Services:
Im Schadensfall schützt die Hausratversicherung von Generali dein Hab und Gut. Dazu gehört auch dein Fahrrad, unter bestimmten Voraussetzungen sind E-Bikes ebenfalls eingeschlossen. Damit ist dein Zweirad weltweit und rund um die Uhr in unbegrenzter Höhe abgesichert.
Trotz aller Sicherheitsmaßnahmen lässt sich der Fahrradklau nicht immer verhindern. Damit die Versicherung dann zahlt, musst du den Fahrraddiebstahl der Polizei melden und zur Anzeige bringen. Folgende Informationen solltest du dafür bereithalten:
Nach der Anzeige bei der Polizei meldest du den Fahrraddiebstahl umgehend deiner Versicherung. Die Versicherung benötigt:
Dein Fahrrad ist grundsätzlich durch die Hausratversicherung gegen Diebstahl geschützt. Die Versicherung zahlt, wenn dein Rad nach einem gemeldeten Diebstahl nicht wieder auftaucht.
Beachte: Manchmal gilt der Versicherungsschutz nicht rund um die Uhr. Berücksichtige auch Erstattungsobergrenzen für Fahrraddiebstahl sowie deine Selbstbeteiligung.
Vandalismus ist in der Regel nicht versichert. Es sei denn, der Vandalismus findet nach einem Einbruch in deine Wohnung statt. Die Versicherung wird zudem nur zahlen, wenn das Fahrrad mit einem Schloss gesichert und abgeschlossen war.
Tipp: Betrachte eine gute Diebstahlprävention als Bestandteil der Sicherheit – genauso wie die regelmäßige Fahrradinspektion, das Fahren mit Helm und generelle Maßnahmen zum sicheren Radfahren.
Mit einer Hausratversicherung bist du grundsätzlich gegen Fahrraddiebstahl versichert. Als Radfahrer solltest du auf eine Versicherung achten, die den Schutz für Fahrraddiebstähle möglichst wenig einschränkt. Damit der Versicherungsschutz gilt, muss dein Fahrrad abgeschlossen und der Diebstahl bei der Polizei gemeldet sein. Nutze gute Schlösser, Apps zur elektronischen Übermittlung von Informationen und vielleicht auch einen GPS-Sender, um dich gegen Radklau zu schützen. Gute Fahrt!
Du hast Fragen oder Wünsche? Sprich mit einem Experten der Deutschen Vermögensberatung (DVAG).