Kein Stress: Seitlich rückwärts einparken einfach erklärt

Mann sitzt im Auto und parkt rückwärts ein
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Draußen unterwegs
Lesezeit: 3-4 Minuten

Kein Stress: Seit­lich rück­wärts ein­par­ken ein­fach erklärt

Rückwärts zu parallel stehenden Autos einparken ist nicht nur für Fahranfänger eine knifflige Angelegenheit. Auch viele Autofahrer haben großen Respekt davor. Doch was ist der Grund? Zum einen ist es unter den besten Umständen schon schwierig, ein Fahrzeug rückwärts längs in eine schmale Lücke zu steuern. Ganz zu schweigen davon, wenn viel Verkehr herrscht. Zum anderen muss der Fahrer beim seitwärts rückwärts Einparken in die Parklücke viel beachten, zum Beispiel wann genau man das Lenkrad einschlagen muss oder wie weit man sein Fahrzeug zurücksetzen sollte.

Junge Autofahrer sollten wiederholt das Rückwärtseinparken mit einem Familienmitglied oder Freund üben, etwa an einer ruhigen Straße in einem Wohnviertel mit vielen großzügigen Parkplätzen. Auch wenn die Fahrausbildung bei jungen Autofahrern nicht lange zurückliegt, sollten sie ihre Fähigkeiten festigen und das Rückwärtseinparken solange üben, bis sie es wirklich gut können und genug Selbstvertrauen haben. Erfahrene Fahrer, die ihre Technik verbessern möchten, können einen Auffrischungskurs belegen. Die Fahrschule vor Ort hat sicher entsprechende Angebote.

Im Internet gibt es viele nützliche Infoquellen und Videos. Vergewissere dich aber, dass sie auch seriös sind. Deshalb haben wir dir eine Anleitung für diese anspruchsvolle Fahrtechnik zusammengestellt. Wir zeigen dir Schritt für Schritt, wie du es rückwärts in die Parklücke schaffst. Vielleicht helfen wir dir so, deine Scheu zu überwinden. Folge diesen 12 Schritten und lerne rückwärts zwischen zwei parallel zueinander parkenden Autos einzuparken.

Seitlich rückwärts einparken: So funktioniert es Schritt für Schritt

  1. Suche dir eine passende Parklücke mit genügend Platz zum Einparken und Wegfahren. Siehe dich zur Sicherheit um, blinke und halte neben dem gewünschten Parkplatz. Idealerweise wählst du eine Lücke etwa eineinhalbmal so lang wie dein Auto. Vorne und hinten sollte ein Abstand von gut einem halben Meter bleiben.
  2. Dann fährst du etwas vor und stellst dein Auto seitlich neben das Auto, hinter dem du einparken möchtest. Achte darauf, etwa einen Meter Abstand zu dem geparkten Auto zu lassen. Das ist deine Ausgangsposition.
  3. Wenn du sicher bist, dass du genügend Platz gelassen hast, legst du den Rückwärtsgang ein, betätigst den Blinker und schaust in die Rück- und Seitenspiegel. Behalte alles im Blick und lasse den übrigen Verkehr zuerst vorbeifahren. Setze dann langsam und vorsichtig mit abwechselndem Blick durch die Heckscheibe und in den Seitenspiegel zurück. Ein Trick: Wenn du den Seitenspiegel etwas nach unten stellst, kannst du den Bordstein sehen und besser einschätzen, wann du einschlagen musst. So stößt du auch nicht unabsichtlich gegen den Bordstein und vermeidest Schäden an den Felgen. Wenn dein Fahrzeugheck auf einer Linie mit dem Auto neben dir ist, schlägst du das Lenkrad nach rechts zum Bordstein ein. Wirf immer einen Blick in den toten Winkel, bevor du aufs Gas trittst.
  4. Wenn du in der Mitte der Parklücke bist, lenkst du im 45-Grad-Winkel. Nicht zu schnell, lass dir ruhig Zeit dabei. Schaue dich immer um und bleibe aufmerksam. Wenn du genügend Abstand zum vorderen Fahrzeug hast, drehst du das Lenkrad nach links, weg vom Bordstein.
  5. Zum Schluss richtest du das Fahrzeug gerade aus. Falls notwendig kannst du durch Vor- und Zurücksetzen dein Auto besser ausrichten. Wenn du mit deiner Parkposition nicht zufrieden bist, kannst du natürlich noch einmal von vorne beginnen. Mach dir keine Gedanken, wenn es etwas länger dauert. Wenn alles passt und du schön parallel zum Bordstein stehst, stellst du den Motor ab. Schalte bei einem Automatikauto in den Parkmodus und ziehe die Handbremse an. Bei einem Schaltauto lässt du den Gang drinnen und betätigst auch hier die Handbremse, damit das Auto nicht wegrollen kann. Geschafft!
Rotes Auto parkt zwischen zwei Autos seitlich rückwärts ein

Achte beim Einparken stets auf den Gegenverkehr und Fußgänger! Wenn dein Auto Parksensoren und eine Rückfahrkamera hat, kannst du natürlich beim Rückwärtseinparken mit dieser zusätzlichen Hilfe arbeiten. Denk aber daran, das Wichtigste beim Rückwärtseinparken ist üben, üben, üben. Nur so überwindest du deine Angst und beherrschst dieses Manöver in kürzester Zeit.

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