Rundum-Schutz
Wenn Knieschmerzen an der Tagesordnung sind, wird das Laufen zum Horrortrip. Knieschmerzen zählen zu den weit verbreitetsten Gelenkproblemen. Manchmal ist zu viel Sport, manchmal zu wenig Aktivität daran schuld. Auch Übergewicht geht auf die Gelenke und kann Schmerzen verursachen. Verschleiß, Entzündungen und Kniegelenkschädigungen kommen ebenfalls in Frage. Aus diesem Grund sollte man länger andauernde Knieschmerzen immer medizinisch abklären lassen.
Knieschmerzen beim Sport
Knieschmerzen treten häufig als Folge einer Überlastung beim Wandern, Bergsteigen oder beim Sport auf. Plötzlich stechende Knieschmerzen beim Joggen sind immer ein Alarmsignal. Da hilft es nur, sofort auszusetzen.
Manchmal meldet sich auch der Meniskus beim Treppensteigen. Einschießende Schmerzen können die Symptome sein. Der Meniskus kann zuvor schon angerissen gewesen sein. Auch Knorpelschwund im Knie führt zu Knieschmerzen.
Meniskus & Co.
Außerdem können kaputte Sehnen, eine Zyste, Fehlstellungen oder eine Schleimbeutelentzündung, eine Gefäßstörung oder eine chronische Erkrankung wie Rheuma an den Knieschmerzen beteiligt sein. Anrisse und Abrisse des Meniskus sind ebenfalls schmerzhaft. Neben dem akuten Meniskusriss gibt es den degenerativen Meniskusschaden, der durch Verschleiß entsteht und nicht immer behandelt werden muss. Ein Kreuzbandriss hingegen hat eine Instabilität des Kniegelenks zur Folge und muss unbedingt therapiert werden.
Nur der Arzt kann erkennen, ob das Knie nur zu stark beim Sport beansprucht wurde oder ob ein gefährlicher Knieschaden vorliegt, der sich durch Bewegung verschlimmern kann.
So stellt der Arzt den Grund für die Knieschmerzen fest
Bei der ärztlichen Untersuchung wird geprüft, inwieweit das Knie flexibel ist und bis zu welcher Grenze es sich aktiv vom Patienten oder passiv durch den Arzt schmerzfrei beugen lässt. Auch die Sehnen werden auf ihre Funktion hin gecheckt. Schwellungen deuten auf eine Bakerzyste hin, einen mit Flüssigkeit gefüllter Hohlraum in der Kniekehle.
Darüber hinaus werden bei der Anamnese Stoffwechselstörungen wie Gicht und eine rheumatische Erkrankung als Erstdiagnose ausgeschlossen. Auch eine Beurteilung der Gangart und des gesamten Bewegungsablaufes gibt Aufschluss. Zur weiteren Klärung werden Ultraschall und gegebenenfalls Röntgenuntersuchung eine Computertomographie oder der Kernspin zu Rate gezogen.
Erste Hilfe bei akutem Knieschmerz
Bei einem akut schmerzenden Knie helfen nur ein sofortiges Bewegungsstopp und eine Kühlung mit Eis. Zur Stütze des Gelenks ist eine Bandage empfehlenswert. Die beste Sofort-Massnahme ist die bewährte PECH-Regel. Pause, Eis, Compression und Hochlagerung, damit der Blutfluss zum Schmerz-Punkt reduziert wird. Salben und Enzymtabletten können bei Entzündungen gute Dienste tun. Darüber hinaus sind Quarkumschläge ein wirksames Hausmittel, das die Entzündung aus dem Knie zieht.
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