So machst du deine Wohnung kindersicher für dein Baby

Baby hinter Treppenschutzgitter
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Lesezeit: 2-3 Minuten

So machst du deine Woh­nung kin­der­si­cher für dein Baby

Babys sind wissbegierig und gehen gern auf Entdeckungstour. Das beginnt bereits, wenn sie sich in den ersten Monaten selbst umdrehen können. Also aufgepasst am Wickeltisch! Spätestens wenn dein Baby mit etwa sechs Monaten zu krabbeln beginnt, solltest du auf alles vorbereitet sein. Hier erfährst du, wie du ein kindersicheres Zuhause schaffst, damit deinem Baby nichts passiert.

Kindersicherheit in der Küche

Sie ist oft der Mittelpunkt des häuslichen Lebens. Für entdeckungslustige Babys lauern in der Küche aber viele Gefahren. Brenzlig kann es vor allem am Herd werden. Drehe daher die Griffe von Töpfen und Pfannen nach hinten und verwende nach Möglichkeit nur die hinteren Herdplatten. So kommen die Kinderhände erst gar nicht an die heißen Töpfe. Praktische Helfer wie eine Mehrzwecksicherung für Küchentüren oder ein Herdschutzgitter sind einfach anzubringen und erhöhen die Sicherheit in der Küche. Wenn es ans Anrichten geht, verzichtest du am besten auf herunterhängende Tischdecken und Servietten, damit dein Nachwuchs nicht daran ziehen kann. Vermeide es außerdem, Teller und Tassen zu nah am Tischrand abzustellen. Vor allem bei heißen Getränken ist Vorsicht geboten.

Schranktüren sichern im Wohnzimmer

Je älter das Baby wird, desto größer wird auch seine Neugier. Babys und Kleinkinder entdecken ihre Umgebung mit allen Sinnen. Wenn etwas herumliegt, nehmen sie es schon mal in den Mund, und auch vor Schränken oder Steckdosen machen sie nicht halt. Kabel sollten daher außer Reichweite hinter Möbeln verstaut werden. Außerdem lohnt es sich, in Steckdosenschutz, Fingerklemmschutz und Sicherheitsverschlüsse zu investieren, um Steckdosen, Schubladen und Schranktüren zu sichern. Befestige Kommoden und andere Möbel zusätzlich an der Wand, damit sie nicht umkippen können. Entferne alles Zerbrechliche und sichere deinen Couchtisch oder dein Sideboard mit Ecken- und Kantenschutz. Zudem solltest du nach Gebrauch den Stecker von Elektrogeräten ziehen.

Sicher in Bad und Schlafzimmer

Sicherheitshalber bewahrst du im Badezimmer am besten alle scharfen und spitzen Gegenstände außer Reichweite deines Kindes auf. Das gilt auch für alles, was verschluckt werden könnte, zum Beispiel Kosmetika und Reinigungsmittel. Für Medikamente gibt es geeignete absperrbare Schränkchen. Es ist sicherer, wenn du das Wasser aus der Badewanne oder dem Waschbecken sofort ablaufen lässt. Denke auch immer daran, den Toilettensitz und -deckel herunterzuklappen.

In einem abgedunkelten, ruhigen Kinderzimmer kann sich dein Baby am besten erholen. Ein Treppenschutzgitter senkt außerdem das Sturzrisiko. Überlege dir auch, ein Babyfon anzuschaffen. Es ist nämlich kaum möglich, Kinder jede Sekunde im Auge zu behalten. Ein Babyfon lohnt sich und schafft ein sicheres Gefühl. Und ein weiterer Aspekt: Zieh deinem Baby unkomplizierte Kleidung ohne Schnüre und Kordeln an, damit es nirgends hängen bleibt.

Garten und Balkon kindersicher machen

Bei schönem Wetter laden der Garten und Balkon zum Spielen im Freien ein. Bedenke dabei, dass Kinder je nach Alter bereits am Balkongeländer hochklettern oder einen Stuhl vor die Balkonbrüstung stellen können. Mit einer Balkonverkleidung und schweren Möbeln, die dein Kind nicht ohne Weiteres verschieben kann, sorgst du für mehr Sicherheit. Doch Vorsicht – auch große Pflanzkübel oder eine Getränkekiste können zur Kletterhilfe werden oder umkippen.

Wenn du auf dem Balkon gärtnerst oder bunte Beete im Garten bepflanzt, entdeckt natürlich auch dein Kind die blühende Pflanzenwelt. Stelle deshalb sicher, dass es dort keine giftigen Pflanzen gibt. Auch Brennnesseln und Dornen sind unangenehm. In jedem Fall ist draußen wie drinnen deine persönliche Aufsicht als Elternteil gefragt. Ein nützlicher Bonustipp: Du kannst deine normalen Fenstergriffe durch abschließbare ersetzen. Sie lassen sich im Kippstand verriegeln und erhöhen die Sicherheit beim Lüften.

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