Rundum-Schutz
Ein schönes Zuhause, eine Familie, ein Beruf, der dir gefällt: Mit 40 hast du viel erreicht und wahrscheinlich längst ein gutes Fundament für dein weiteres Leben geschaffen. Möglicherweise legst du monatlich Geld für die Altersvorsorge zurück. Doch ist das genug Vorsorge für die Zeit, in der du deinen Lebensabend genießen möchtest? Das Thema Rente und damit die richtige Altersvorsorge solltest du jetzt weiter überdenken und prüfen, damit später kein Loch in deiner Finanzplanung klafft. Wir erklären, warum das so ist, und geben dir Tipps, die du sofort umsetzen kannst.
- Lebensstandard: Die gesetzliche Rente wird bei vielen nicht ausreichen.
- Entdecke die Möglichkeiten: Für deine private Altersvorsorge kannst du auch jenseits der 40 noch anfangen zu sparen.
- Zeit für einen Kassensturz: So berechnest du deine Rentenlücke.
Einmal im Jahr legt die Bundesregierung den sogenannten Rentenversicherungsbericht vor. Hinter diesem Titel verbirgt sich ein Dokument, mit dem du in deine Zukunft als Rentner sehen kannst. Der offizielle Bericht gibt an, wie hoch die gesetzlichen Renten in Deutschland in den folgenden Jahren voraussichtlich ausfallen werden. Um diesen Wert vergleichbar zu machen, gibt es eine Kennzahl: das Rentenniveau. Das Rentenniveau drückt aus, wie hoch die gesetzliche Rente im Verhältnis zu den Löhnen ohne Abzug der Einkommenssteuer in Prozent ausfällt.
Nach dem aktuellen Bericht der Bundesregierung aus dem Jahr 2021 soll das Rentenniveau im Jahr 2023 bei etwa 51 Prozent liegen. Was bedeutet das? Nehmen wir an, ein Angestellter mit einem durchschnittlichen Einkommen hat 45 Jahre in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt. Dann bekommt er im Jahr 2023 als Rentner eine monatliche Rente ausgezahlt, die vor Steuern 51 Prozent des durchschnittlichen Einkommens beträgt.
Dieser Wert von 51 Prozent zählt für die Menschen, die 2023 in Rente gehen werden. Der Rentenversicherungsbericht errechnet die Veränderung des Rentenniveaus nur bis ins Jahr 2034, also für die Jahrgänge ab 1967. Und schon für diese Jahrgänge wird das Rentenniveau auf nur noch 46 Prozent abfallen. Für die Generation der heute 40- bis 50-Jährigen gibt es noch keinen solchen Prognosewert. Die Politik ist sich aber sicher, dass das Rentenniveau in den Jahren danach eher weiter fallen als steigen wird.
Die gesetzliche Rente: kein Garant für einen guten Lebensstandard im Alter
Was bedeutet das Absinken des Rentenniveaus für die Altersvorsorge ab 40 für dich? Für die Generation der Jahrgänge ab 1981 wird es schwieriger, mit der gesetzlichen Rente im Alter ihren Lebensstandard zu halten. Der Grund dafür ist der demografische Wandel. In unserer Gesellschaft gibt es immer weniger junge Menschen, die in die Rente einzahlen. Dafür immer mehr Alte, die Leistungen aus dem Topf der gesetzlichen Rente beziehen. Die Versorgungslücke – das ist der Unterschied zwischen deinem Einkommen als Arbeitnehmer und deiner gesetzlichen Rente – wird deshalb immer größer.
Trotz all dieser Tatsachen: Die Grundlage deiner Rente bleibt die gesetzliche Rentenversicherung, sie ist ein Fundament für die Altersvorsorge ab 40. Aber wird sie reichen, um weiterhin genug Geld für deine Hobbys, Reisen und nicht zuletzt regelmäßige Kosten zu decken? Um auf Nummer sicher zu gehen, solltest du deine Rente um eine private Altersvorsorge ergänzen, die genau auf deine individuellen Bedingungen zugeschnitten ist. Bevor wir erklären, wie das geht, zeigen wir dir zuerst, welche Möglichkeiten du bei der privaten Altersvorsorge hast.
Die private Altersvorsorge ist flexibler als die gesetzliche Rente. Das bedeutet, du hast mehr Möglichkeiten, wie du für das Alter vorsorgen kannst. Es ist sogar sinnvoll, verschiedene Arten der Altersvorsorge miteinander zu kombinieren. Dies sind die wichtigsten Anlagemöglichkeiten für die private Altersvorsorge ab 40:
Ist für dich eine zusätzliche Altersvorsorge überhaupt nötig? Hat sie steuerliche Vorteile? Oder bist du finanziell gut genug aufgestellt, um auch im Alter bestens leben zu können? Wenn du nicht sicher bist, sollte am Anfang aller Überlegungen zu deinem späteren finanziellen Bedarf ein Kassensturz stehen. Damit ermittelst du, wie groß deine individuelle Rentenlücke überhaupt ist. Die Bescheide deiner gesetzlichen Rentenversicherung geben dir schnell Auskunft darüber, wie hoch deine gesetzliche Altersvorsorge ist. Auf ihnen wird jährlich aktuell belegt, wie deine Rente nach derzeitigem Stand ausfallen wird. Allerdings berücksichtigen sie nicht die Inflation, das heißt, je weiter in der Zukunft dein Renteneintritt liegt, desto weniger wert wird dieser Betrag sein.
Neben dem Bescheid der Deutschen Rentenversicherung musst du alle weiteren Einkünfte heranziehen, die dir nach heutigem Stand im Alter privat zur Verfügung stehen werden. Dazu zählen neben einer eventuell vorhandenen betrieblichen Altersversorgung auch die oben genannte Riester-Rentenversicherung oder der Rürup-Vertrag. Rechne alle zusätzlichen Geldanlagen wie die klassische Lebensversicherung, Aktien und Fonds hinzu. Hast du Immobilien, die dir auch im Alter regelmäßige Einkünfte bringen? Gibt es weitere Sparverträge? Wenn angespartes Kapital nur auf dem Tagesgeldkonto liegt, gehört es ebenfalls dazu.
Faustformel: Mindestens 80 Prozent des letzten Nettoeinkommens
In einem zweiten Schritt ermittelst du, auf welchen Betrag in Euro du als Rentner voraussichtlich zurückgreifen kannst. Das ist für viele Menschen ab 40, die ihre Altersvorsorge planen, relativ genau möglich. Die Differenz dieses Betrags zu deinem jetzigen Einkommen ist deine individuelle Rentenlücke. Da im Alter die Ausgaben generell zurückgehen, muss diese Rentenlücke nicht komplett geschlossen werden. Als Faustformel gilt, dass deine Altersvorsorge insgesamt etwa 80 Prozent deines letzten Nettoeinkommens ausmachen sollte. Mit diesem Wert solltest du alle Kosten abdecken und deinen Lebensstandard im Alter weiterhin beibehalten können. Bedenke aber: Mehr ist besser.
Bei der gesetzlichen Altersvorsorge ist die Zeit, die du in die Rentenversicherung eingezahlt hast, ein wichtiger Faktor für die Höhe deiner monatlichen Rente. Die wird vielleicht nicht ausreichen. Deshalb ist es sinnvoll, früh in die private Altersvorsorge einzusteigen. Finde jetzt einen Generali Berater für deinen persönlichen Vermögens- und Einkommensplan.
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