Crowdworking, Jobsharing und Co.: Arbeitsmodelle der Zukunft

Ein Mann arbeitet aus dem Homeoffice und hat dabei seinen kleinen Sohn auf dem Schoß
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Lesezeit: 3-4 Minuten

Flexible Arbeitsmodelle machen Unternehmen nachweislich produktiver: Zu diesem Schluss kam die internationale Umfrage “Flexibles Arbeiten: Freund oder Feind?" des Marktforschungsunternehmens Morar im Auftrag von Vodafone. Es verwundert also nicht, dass der klassische Nine-to-five-Job inzwischen in vielen Branchen ausgedient hat. Stattdessen ersetzt man ihn durch Alternativen wie Crowdwork oder Mikrojobs.

Immer mehr Firmen erkennen den Nutzen und bieten ihren Mitarbeitern daher hybride Arbeitszeitmodelle an. Dabei stehen zwei Aspekte besonders im Vordergrund: eine flexible Zeiteinteilung und eine ausgeglichene Work-Life-Balance. Welche Systeme gerade im Kommen sind und worin sie sich unterscheiden, erfährst du hier.

  • Homeoffice kann dir zu einer besseren Work-Life-Balance verhelfen
  • Mit Jobsharing kannst du dir deine Arbeitszeit flexibler einteilen
  • Arbeite von überall auf der Welt in Crowdworking-Projekten

Home­of­fice für die Work-Life-Balance

Wer Beruf und Familie verbinden, seine Zeit besser einteilen oder einfach nur ungestört arbeiten möchte, sollte sich im Homeoffice besonders wohlfühlen. Viele Firmen bieten ihren Arbeitnehmern mittlerweile an, ab und an von zu Hause aus zu arbeiten. Ob ein Handwerker ins Haus kommt, die Kinder krank sind oder der öffentliche Nahverkehr streikt – der Mitarbeiter kann in solchen Fällen über einen Login oder einem VPN-Zugang auf die unternehmensinterne Plattform zugreifen.

So lassen sich die gleichen Aufgaben erfüllen, die er sonst vor Ort im Büro zu erledigen hätte. Grundsätzlich gelten auch dieselben Arbeitszeiten wie in der Firma: Länger als acht Stunden pro Tag zu arbeiten, ist nicht empfehlenswert. Im Allgemeinen sollte Stress durch Arbeit vermieden werden.

Einen Anspruch auf Homeoffice gibt es in Deutschland allerdings nicht – ganz anders als in den Niederlanden. Seit 2015 ist die Heimarbeit dort rechtlich geregelt. In der Bundesrepublik muss der Arbeitgeber seine Zustimmung geben. Andersherum kann der Chef seine Mitarbeiter aber auch nicht einfach ins Homeoffice “verbannen”.

Jobs­ha­ring: Ein Full-Time-Job für Teil­zeit­kräfte

Wie der Begriff Jobsharing bereits andeutet, teilen sich zwei oder mehrere Arbeitnehmer in Teilzeit einen Vollzeitjob. Das bedeutet, dass sie dieselben Projekte als Team betreuen und dafür auch gemeinsam Verantwortung übernehmen.

Die Arbeitszeiten können dabei flexibel eingeteilt werden. Entweder arbeiten die Mitarbeiter täglich, stundenweise, im ganztägigen oder wöchentlichen Wechsel. In allen Fällen bleibt ihnen trotzdem genug Freizeit, um sich um andere Dinge wie Kinder, ein zeitintensives Hobby oder auch einen Zweitjob zu kümmern.

Crowd­wor­king: Fle­xibles Arbei­ten am Lieb­ling­sort

Crowdworking oder auch Crowdsourcing ist vor allem eines: dezentral. Dank des Internets können Unternehmen externe Mitarbeiter auf der ganzen Welt mit ins Boot holen. Diese sind auf zahlreichen Crowdworking-Plattformen zu finden. Die Team-Meetings werden per Videokonferenz abgehalten, Unterlagen werden im Mailanhang und nicht mit der Hauspost zugeschickt und das Telefon ersetzt das persönliche Gespräch.

Crowdworking ermöglicht Unternehmern, international nach qualifizierten Projektmitarbeitern zu suchen. Der Crowdworker hingegen erhält die Freiheit, dort zu leben und zu arbeiten, wo er sich am wohlsten fühlt. Ein Crowdsourcing-Beispiel, das eine unentgeltliche Mitarbeit voraussetzt, ist die Plattform Wikipedia.

Fazit: Als Crowd­wor­ker oder Jobs­ha­rer selbst­be­stimm­ter arbei­ten

Crowdworking-Plattformen haben den Vorteil, dass sie die Optionen an Fachpersonal drastisch erweitern. Auch für die Mitarbeiter ergeben sich kaum Nachteile. Sie können mehr Freiheiten genießen und ihre Work-Life-Balance maßgeblich mitgestalten. In Zukunft werden flexible Arbeitsmodelle mit großer Wahrscheinlichkeit zunehmen.

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