Rundum-Schutz
Die Sonne lacht, die frische Luft zieht dich ins Freie – doch wer sich zu lang in der prallen Sonne aufhält, riskiert jetzt außer Sonnenbrand einen Sonnenstich und Hitzschlag. In den meisten Fällen und bei Erwachsenen ist ein Sonnenstich nicht sehr gefährlich, trotzdem sollte man es nicht darauf anlegen. Ist der Sonnenstich schon passiert, schaffen Erste-Hilfe-Maßnahmen Abhilfe für Betroffene. Ein Hitzschlag ist hingegen lebensgefährlich und erfordert besondere Maßnahmen.
Das und mehr erfährst du in diesem Artikel:
- Die Anzeichen eines Sonnenstichs setzen oft erst ein, wenn Betroffene aus der Sonne heraus sind.
- Erste Maßnahmen zur Behandlung eines Sonnenstichs bestehen vor allem aus Abkühlung und Flüssigkeit. In besonders schlimmen Fällen und bei einem Hitzschlag muss ein Arzt hinzugezogen werden.
- Besonders Babys und Kleinkinder mit wenig Haaren und weichem Schädel sind schnell betroffen und besonders von Auswirkungen wie Meningitis gefährdet.
Einen Sonnenstich bekommt man schneller, als man denkt. Bereits eine halbe Stunde ungeschützter Aufenthalt in der Mittagssonne kann zu einem Sonnenstich führen. Dass du einen Sonnenstich hast, merkst du aber meistens erst hinterher, wenn du schon längst vom Strand zurück im Hotel oder zu Hause bist. Erste Anzeichen für einen Sonnenstich sind Nackenschmerzen und Kopfschmerzen, gefolgt von Beschwerden wie Übelkeit oder sogar Erbrechen und Schwindel. Dabei sind Kopf und Gesicht zunächst rot und stark erhitzt, während der Rest deines Körpers sich kühl anfühlt.
Medizinisch gesehen ist die Heliosis oder Insolation, wie der Sonnenstich auch genannt wird, eine Reizung der Hirnhaut. Diese ist die Folge, wenn Kopf und Nacken über längere Zeit infraroten Sonnenstrahlen ausgesetzt sind. Besonders bei Menschen mit heller Haut, wenig Haupthaar oder Glatze kann das Gehirn schnell überhitzen. Was viele nicht wissen: Ultraviolette Strahlen haben mit einem Sonnenstich nichts zu tun.
Die Steigerung des Sonnenstichs ist die Hitzeerschöpfung, die bei längerem Aufenthalt in der Hitze auftritt, meist kombiniert mit Flüssigkeitsmangel und körperlicher Anstrengung. Ebenfalls nicht zu verwechseln ist der lebensbedrohliche Hitzschlag. Dieser tritt dann auf, wenn jemand längere Zeit zum Beispiel in einem heißen Auto eingesperrt ist. Die Körpertemperatur kann auf bis über 40 Grad steigen und das Herz-Kreislauf-System des Körpers außer Gefecht setzen. Wenn du bei einer Person einen Hitzschlag vermutest, solltest du sie immer so schnell wie möglich in ärztliche Behandlung geben.
Zeigen Betroffene Symptome wie Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit oder Erbrechen, liegt wahrscheinlich ein Sonnenstich vor. So kannst du helfen.
Vor allem Babys gehören aufgrund ihrer noch dünnen Schädeldecke, der offenen Fontanelle und kaum vorhandenen Haaren zur Risikogruppe für einen Sonnenstich. Deshalb sollten sich die Kleinsten bei Hitze am besten im Schatten aufhalten und keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein. Wie bei Erwachsenen zeigt sich der Sonnenstich bei kleinen Kindern äußerlich in Form eines geröteten, erhitzten Gesichts, während sich der restliche Körper im Vergleich zum Kopf kälter anfühlt. Benommenheit, glasige Augen oder Schreien sind weitere Anzeichen.
Die Temperatur schnell herunterkühlen und den Kreislauf stabilisieren, das sind auch bei Babys und Kleinkindern die richtigen Sofortmaßnahmen. Feuchte Tücher oder Waschlappen können zur Abkühlung auf Kopf und Stirn gelegt oder es können Arme und Beine damit gekühlt werden. Je nach Alter solltest du Muttermilch, Wasser, Fruchtsaftschorlen oder ungesüßten Tee zu trinken geben. Älteren Kindern kannst du leicht salzige Brühe oder Salzstangen geben. Sollte sich der Zustand des Kindes nicht innerhalb weniger Minuten verbessern, solltest du den Notarzt rufen.
Gerade bei kleinen Kindern kann die Reizung des Gehirns durch Überhitzung eine Hirnhautentzündung nach sich ziehen. Deshalb ist der Besuch beim Kinderarzt immer ratsam.
Obwohl es in erster Linie gilt, Sonnenstich, Hitzeerschöpfung und Hitzschlag zu vermeiden, lässt sich zumindest Ersterer verhältnismäßig leicht behandeln. Besonders für Kleinkinder und Babys kann er eine echte Bedrohung darstellen und sollte nicht leichtfertig hingenommen werden. Informiere dich hier über die private Zusatzversicherung von Generali für dein Kind, mit der du dein Kind auch im Urlaub absichern kannst.
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