Unfälle im Haushalt vermeiden

Eine junge Frau putzt und wischt Fenster mit einem Lappen
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Abenteuer Alltag
Lesezeit: 4-5 Minuten

Zu Hause fühlen wir uns sicher – manchmal vielleicht sogar zu sicher. Wer defekte Elektrogeräte in Betrieb nimmt oder beim Fensterputzen auf wackeligen Stühlen steht, ist nicht nur leichtsinnig: Die Folgen eines Unfalls im Haushalt müssen im schlimmsten Fall ein Leben lang getragen werden. Es sei denn, du hast eine private Unfallversicherung abgeschlossen. Das und mehr erfährst du in diesem Artikel:

  • Gesetzliche und private Unfallversicherung: Welche Versicherung ist wann zuständig?
  • Stürze, Verbrennungen und Vergiftungen: So kannst du die häufigsten Unfallursachen im Alltag vermeiden.
  • Haftpflicht, Rechtsschutz & Co.: Welche weiteren Versicherungen bei Unfällen wichtig sein können.

Die gesetz­li­che Unfall­ver­si­che­rung: der Basis­schutz

Die gesetzliche Unfallversicherung soll Arbeitnehmer vollständig rehabilitieren, die während der Ausübung ihrer Tätigkeit Schaden nehmen. Davon sind alle Arbeitnehmer eingeschlossen, zum Beispiel Büroangestellte, die sich beim Kaffeekochen Verbrühungen zuziehen.

Wegeunfälle zählen ebenfalls dazu. Solltest du einen Unfall auf dem Arbeitsweg haben, zahlt die gesetzliche Unfallversicherung die Leistungen für deine medizinische Versorgung und, falls nötig, Entschädigungen und Pflegegelder. Mit einer Liste typischer Verletzungen oder Erkrankungen sind auch Berufskrankheiten eingeschlossen, zum Beispiel der Bandscheibenvorfall bei Beschäftigten mit schwerer körperlicher Arbeit.

Der Arbeitsunfall wird nicht anerkannt? In diesem Artikel erfährst du, welche Kriterien für einen Arbeitsunfall erfüllt sein müssen und welche Rechte und Pflichten sich daraus für dich ergeben.

Übrigens: Im Jahr 1971 wurde der Schutz auf Kinder, Jugendliche und Studierende erweitert. Damit sind Unfälle in der Kindertagesstätte, Schule oder Universität abgesichert. Der Schutz gilt auch auf dem Weg dorthin.

Die pri­vate Unfall­ver­si­che­rung: dein Air­bag in allen Lebens­la­gen

Mit der gesetzlichen Unfallversicherung gewährt der Gesetzgeber einen wichtigen Basisschutz. Allerdings liegt das größte Risiko für Unfälle im privaten Raum – zum Beispiel zu Hause oder in der Freizeit.

So kannst du zum Beispiel im Bad ausrutschen und dir den Arm brechen. Oder du ziehst dir bei der Gartenarbeit eine tiefe Schnittwunde zu. Je nach Verletzung bist du erst einmal krankgeschrieben oder in deinem Alltag eingeschränkt. In diesen Fällen greift die gesetzliche Absicherung nicht.

Deshalb ist eine private Unfallversicherung so wichtig. Sie zahlt für Leistungen, für die du normalerweise selbst aufkommen müsstest. Die finanziellen Folgen eines Unfalls sind nämlich häufig schwer zu stemmen. Zum Leistungsumfang der Generali Unfallversicherung gehören zum Beispiel:

  • Schmerzensgeld
  • zusätzliche Kosten bei einem Krankenhausaufenthalt
  • kosmetische Operationen
  • Bergungskosten
  • Kosten für einen behindertengerechten Umbau der Wohnstätte

Die Absicherung gilt nicht nur für Unfälle im Haushalt, sondern auch in der Freizeit: Solange du dich nicht fahrlässig verhältst oder andere in Gefahr bringst, bist du auch bei einem Fahrradsturz, beim Fußballspiel oder auf Ausflügen abgesichert.

Unfallversicherung: Umfassender Schutz gegen die finanziellen Folgen von Unfällen

Unsere Emp­feh­lung

Ein Unfall kann dein Leben komplett verändern. Ist nichts mehr wie vorher, brauchst du bestmögliche Unterstützung. Die private Unfallversicherung von Generali schützt dich und deine Lieben vor den finanziellen Folgen eines Unfalls – weltweit und rund um die Uhr.

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Die häu­figs­ten Unfälle im Haus­halt: So kannst du sie ver­mei­den

1. Stolperfallen

Verlängerungskabel, aufgerollte Teppichränder und Kleinmöbel: Halte die Laufwege in deinem Haushalt möglichst frei. Lies hier unsere Tipps, wie du deine Wohnung entrümpeln kannst. Besonders gefährdet bist du bei unachtsamen Putzaktivitäten, deshalb haben wir hier Tipps für einen sicheren und gründlichen Frühjahrsputz zusammengestellt.

2. Strom

Das Bügeleisen verursacht beim Einschalten einen Kurzschluss? Defekte elektronische Geräte gehören in die Hände eines Profis oder ausgetauscht. Dasselbe gilt für angeknabberte Stromkabel oder kaputte Steckdosen.

3. Feuer

In Mietwohnungen sind sie Pflicht: Rauchmelder. Auch wenn du in deiner eigenen Immobilie wohnst, solltest du sie in Schlafräumen und Fluren anbringen. Ebenso ist es sinnvoll, einen kleinen Feuerlöscher im Haushalt zu lagern und zu wissen, wie er bedient wird. Lies dazu auch unsere Tipps gegen kleine Brände zu Hause.

4. Unfälle in der Küche

In der Küche passieren die meisten häuslichen Unfälle, zugleich lassen sie sich mit einfachen Vorsichtsmaßnahmen vermeiden. Bleibe achtsam im Umgang mit Messern und lass sie regelmäßig nachschärfen. Mit einem stumpfen Messer wendest du viel Kraft auf und rutschst schneller ab. Hänge dir wasserfeste Topfhandschuhe (etwa aus Silikon) in Griffnähe, sodass du dir keine Verbrühungen oder Verbrennungen im Umgang mit heißen Töpfen und Blechen zuziehst.

5. Vergiftungen

Bewahre Nahrungs- und Putzmittel stets getrennt auf und beschrifte die Behälter, falls du sie aus ihrer Originalverpackung entnimmst. Hier geht es vor allem um den Schutz von neugierigen Kindern, die zum Beispiel einen Spülmaschinentab für eine Süßigkeit halten könnten. Notiere dir die Giftnotrufnummer deines Bundeslandes, um im Ernstfall schnell Hilfe kontaktieren zu können.

Weitere Erste-Hilfe-Tipps für Kinder kannst du in diesem Artikel nachlesen.

Ver­si­che­run­gen gegen Haus­halts­un­fälle

Neben der privaten Unfallversicherung können dich diese drei Versicherungen ergänzend vor den finanziellen Folgen von Unfällen absichern. Damit bist du rundum vorbereitet:

Rechtsschutz

Wenn du in einer Mietwohnung wohnst, muss dein Vermieter für Sicherheit sorgen. Lose Dachziegel, morsche Äste oder lockere Pflastersteine stellen eine Gefahr für dich als Bewohner dar. Lass dich von einem Rechtsanwalt für Mietrecht beraten, falls du Schwierigkeiten hast, deinen Vermieter vor die Verantwortung zu stellen. Mit der Generali Rechtsschutzversicherung kannst du diesen Service in Anspruch nehmen.

Wohngebäudeversicherung

Eigentum verpflichtet: Besitzt du eine Immobilie, gibt es selbst bei gewissenhaftem Verhalten Risiken, die du nicht auf die leichte Schulter nehmen solltest. Die Generali Wohngebäudeversicherung zahlt für die Reparaturen sämtlicher Grundstücksbestandteile, wenn sie durch Feuer, Wasser oder Sturm zu Bruch gehen.

Haftpflicht

Bei der Haftpflichtversicherung geht es darum, dass andere durch dich zu Schaden kommen könnten. Wenn du zum Beispiel beim Sport eine andere Person verletzt, sind die Schadensersatzforderungen oft sehr hoch. Hier hilft dir die Generali Privathaftpflichtversicherung.

Fazit

Weil die meisten Unfälle zu Hause oder in der Freizeit passieren, solltest du dich nicht allein auf die gesetzliche Unfallversicherung verlassen. Mit einfachen Vorsichtsmaßnahmen lassen sich viele Verletzungen und Unfälle vermeiden. Jedoch nicht alle: Um dich und deine Lieben optimal zu schützen, ist eine private Unfallversicherung die beste Option.

Per­sön­li­che Bera­tung

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