Rundum-Schutz
Frühjahrsputz bedeutet für viele ausmisten. Es gibt viele Dinge, die wir schon lang nicht mehr benutzen oder brauchen – warum sollen sie also weiter Platz wegnehmen? Doch wovon soll man sich trennen? Wie unterscheidet man Brauchbares von Ballast? Mit diesen Tipps fällt dir das Ausmisten leicht. Das Wichtigste in Kürze:
- Minimalismus ist in, Ausmisten ebenfalls. Der Ballast wird entsorgt. Zurück bleiben Dinge, die wir lieben und an denen wir uns erfreuen.
- Aussortierte Kleidungsstücke müssen nicht in den Müll. Sie lassen sich spenden oder im Internet verkaufen – und bekommen so ein zweites Leben.
- Ob als Challenge oder mit der Methode von Marie Kondo: Die Wohnung zu entrümpeln, kann ganz einfach sein. In jedem Fall macht ein ordentliches Zuhause langfristig zufriedener.
Das Entrümpeln oder Ausmisten liegt im Trend. Das „Decluttering“, wie es im Englischen genannt wird, befreit von Ballast, schafft Platz und sorgt für einen klaren Kopf. Dennoch fällt es oft schwer, sich von Dingen zu trennen. Wo soll man anfangen?
Hier haben wir ein paar Ansätze und konkrete Tipps für dich, mit denen du deine Wohnung und dein Leben Schritt für Schritt entrümpeln kannst:
Wer nichts wegwirft, versinkt irgendwann in seinen Habseligkeiten. Doch was kann weg und was darf bleiben? Mit dieser Checkliste fällt es dir leichter, zu entscheiden, welche Dinge den Weg in die Mülltonne oder Spende finden. Frage dich bei jedem Gegenstand:
Besonders beliebt ist inzwischen die Methode von Ordnungsprofi Marie Kondo. Im Mittelpunkt steht dabei ihr Frage, ob ein Gegenstand dir Freude bereitet. Wenn nicht, darfst du dich von ihm verabschieden.
Ein Tipp: Erkundige dich, ob es in deiner Stadt eine „Bibliothek der Dinge“ gibt. Dort können technische Geräte, aber auch Werkzeug oder Unterhaltungselektronik ausgeliehen werden, die man nur einmal oder für einen kurzen Zeitraum benötigt. Wenn das auf deinen Wohnort zutrifft, fällt es dir vielleicht leichter, Geräte auszusortieren, die zu Hause viel Platz wegnehmen und selten zum Einsatz kommen.
Halte bei größeren Entrümplungsaktionen Staubsauger und Putzmittel bereit. So kannst du zum Beispiel einen Schrank auswischen, nachdem du ihn ausgeräumt hast. Fällt das Ausmisten umfangreicher aus, werden oft Möbel verschoben – das ist die Chance, um schwer zugängliche Stellen von Staub zu befreien. Möchtest du beim Saubermachen umweltfreundlich vorgehen, findest du hier ein paar Tipps für die schonende Reinigung.
Und wenn du schon mal dabei bist: Beim Entrümpeln ist der beste Zeitpunkt, den Frühjahrsputz gleich anzuschließen. So hast du am Ende ein doppelt gutes Gefühl.
Geht dir beim enthusiastischen Putzen plötzlich das Ceranfeld zu Bruch oder dir passiert anderweitig ein Missgeschick bei deiner Entrümpelung, dann ist das kein Problem: Glas und Hausrat sind bei uns bestens versichert.
Es kann sehr befreiend sein, jahrelang angesammelten Ballast in die Mülltonne zu verabschieden. Allerdings können viele Dinge, die du nicht mehr benutzt, noch brauchbar für andere sein. Zum Beispiel aussortierte Kleidungsstücke oder Geräte, die nach wie vor funktionieren. Damit du beim Ausmisten nicht jeden Gegenstand zweimal in die Hand nehmen musst, kannst du vorher Kisten bereitstellen. Sie helfen dir dabei, die Dinge zu sortieren, die du nicht mehr behalten willst: In die erste Kiste kommt alles, was du spenden oder verschenken möchtest. In Kiste zwei landen die Dinge, die du verkaufen kannst. Gegenstände, die nicht mehr zu gebrauchen sind, kommen in Kiste drei und werden später weggeworfen. Beachte aber: Nicht alles darf in den Haushaltsmüll. Hier erfährst du zum Beispiel, wie du Elektroschrott richtig entsorgst.
Gebrauchte Kleidung in gutem Zustand kannst du dem Roten Kreuz spenden, im Internet oder vor Ort in Secondhandläden verkaufen. Wenn es dir ernst ist mit dem Großreinemachen, lass dich jedoch nicht davon abhalten, wenn sich etwas nicht verkauft oder es niemand geschenkt haben möchte. Setze dir beispielsweise ein Zeitlimit von ein paar Wochen, in denen du Kleidung auf einer Secondhandbörse anbietest. Werden sie in diesem Zeitraum nicht gekauft, kommen sie in die Kleiderspende.
All deine aussortierten Klamotten, Dekorationsartikel oder Haushaltsgegenstände auf Freunde und Verwandte abzuschieben, zählt übrigens nicht als Entrümpeln. Oft nehmen andere solche „Geschenke“ aus schlechtem Gewissen an – und dann stehen sie in deren Haus herum. Geschirr, Möbel und Geräte finden über dein örtliches Sozialkaufhaus ein neues Zuhause. Bei sperrigen Möbeln oder Elektrogeräten bieten Gebrauchtkaufhäuser meistens sogar einen Abholdienst an.
Weise zu Hause jedem Gegenstand einen Platz zu. So verschwendest du beim nächsten Aufräumen oder Entrümpeln keine Zeit mehr darauf, zu überlegen, wo all die Sachen hinsollen. Deinen Haushalt kannst du einerseits nach der übergeordneten Funktion der Räume ordnen, zum Beispiel alle Kosmetikartikel im Bad unterbringen. Besser noch hat jeder Gegenstand seinen festen Platz dort, wo er wirklich gebraucht wird. Benutzt du deine Haarbürste in der Regel, kurz bevor du aus dem Haus gehst, sollte sie vielleicht besser an der Garderobe auf dich warten und nicht im Bad liegen.
Schaffe Ordnung in Schubladen und Schränken, indem du dafür sorgst, dass du immer einen guten Überblick über den Inhalt hast. Ordnungssysteme können für Schubladen mit vielen Kleinteilen helfen. Hänge Kleidung im Kleiderschrank nicht übereinander, sondern jedes Teil gut sichtbar auf einen Bügel. T-Shirts und Pullover stapelst du nach Marie Kondo am besten nicht übereinander, sondern organisierst sie vertikal, sodass du mit einem Blick in die Schublade alle Kleidungsstücke siehst statt nur das oberste.
Egal ob du beim Ausmisten klein anfängst oder jetzt am liebsten dein ganzes Haus auf den Kopf stellen möchtest: Indem du deine Wohnung entrümpelst, Ordnung in deinen Kleiderschrank oder deine Unterlagen bringst, schaffst du Klarheit und Ruhe in deiner Umgebung. Ein gut organisierter Wohnraum hilft dabei, im Kopf klarer zu sein, und macht so langfristig Freude.
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Laut dem Weltrisikoindex sind die Philippinen, Indien und Mexiko am häufigsten von Naturkatastrophen betroffen. Auch, wenn Deutschland tendenziell nur einem mittelmäßigen Risiko ausgesetzt ist, hat spätestens das Jahrhunderthochwasser 2021 gezeigt, dass Naturkatastrophen auch Deutschland hart treffen können. Umso wichtiger ist es, dass du dich und dein Zuhause darauf vorbereitest, um im Ernstfall geschützt zu sein.
- Naturkatastrophen können jeden schwer treffen
- Um materiellen Schaden zu minimieren, solltest du Sicherheitsvorkehrungen treffen
- Notfallpläne und Vorräte sind wichtig, damit du dich im Ernstfall versorgen kannst