Rundum-Schutz
Der Tag war lang und anstrengend, doch den Feierabend kannst du nicht genießen, weil sich dein Gedankenkarussell weiterdreht? Bleibt dieser Zustand über längere Zeit bestehen, können sich Magenschmerzen einstellen, Konzentrationsschwäche, Schlaflosigkeit und Antriebslosigkeit. Alles körperliche Symptome, die von der Hektik des Alltags ausgelöst werden. Es ist der Kopf, der den ganzen Stress verursacht und das Herz, dem die innere Ruhe fehlt. Wie du das Gedankenkarussell in Zukunft leichter bremsen oder sogar ganz stoppen kannst, verraten wir dir hier. In diesem Artikel erfährst du zum Beispiel:
Im Alltag läuft nicht immer alles glatt. Hin und wieder finden wir uns in Lebensumständen wieder, die uns schwer zu schaffen machen. In dieser Situation ist es aber keine gute Idee, sich mit Fernsehen, Smartphone oder Alkohol zu betäuben und innere Vorgänge zu ignorieren. Meist tauchen sie dann an anderer Stelle auf und sind mitunter noch schwerer zu lösen.
Es hilft also, sich bei fehlender Gelassenheit zu fragen: Was treibt mich wirklich um? Welche Gedanken kann ich nicht loslassen? Sind meine Lebensumstände gerade sehr stressig oder plagt mich etwas aus der Vergangenheit? Bereits hier findest du womöglich schon die Lösung für deine aufwühlenden Gedanken und Emotionen. Falls nicht, helfen dir die nachfolgenden Tipps bestimmt weiter. Fest steht: Um nachhaltig gelassener zu werden, musst du dich deinen Gefühlen und Gedanken stellen.
Hast du deine inneren Sorgenherde erkundet und verstanden, was deine innere Unruhe verursacht? Im nächsten Schritt kannst du lösungsorientiert vorgehen und schauen, ob du etwas Konkretes ändern kannst.
Viele Menschen rackern sich an Problemen ab, auf die sie keinen Einfluss haben und vernachlässigen dafür die Bereiche, die eigentlich in ihrer Macht stünden. Versuche also, Dinge zu akzeptieren, die du nicht ändern kannst. Das heißt nicht, dass du sie gutheißen musst. Eher geht es darum, sie anzunehmen. Das gibt dir die Kraft und einen klaren Blick für die Dinge, die wirklich in deiner Hand liegen.
Wenn du hier deine innere Stärke trainierst, kann dich das auch durch schwere Zeiten tragen. Hierzu gehört, offen und geduldig mit dir selbst zu sein. Weitere hilfreiche Tipps für mentale Stärke findest du hier. Mentale Stärke ist übrigens eng mit Resilienz verbunden, also der psychischen Widerstandskraft, die du sogar trainieren kannst.
Manchmal sind es keine konkreten Probleme, sondern der stressige Lebensstil, der dich daran hindert wirklich abzuschalten. Die Beschäftigung mit sozialen Medien, schlechten Nachrichten und sonstigen vermeintlich bequemen Dingen kann jedem Menschen die innere Ruhe im Alltag rauben.
Überlege also, was dir dabei hilft zu entspannen. Oft sind es Kleinigkeiten, wie ein Telefonat mit einer geliebten Person, das warme Bad oder ein flotter Spaziergang durch Wald und Feld. Du kannst dir selbst auch einen Strauß Blumen kaufen oder dir dein Lieblingsessen zubereiten. Achte auf deine Bedürfnisse und kümmere dich gut um dich.
Sport ist eine großartige Methode, um ganz unkompliziert aus dem Gedankenkarussell auszusteigen. Der Körper setzt beim Sport Endorphine frei, die bekanntlich glücklich machen. Aufgrund der Bewegung hast du zudem keine Zeit zum Grübeln und die düstere Stimmung verschwindet von selbst.
Als Sportart eignet sich alles, was dir Freude bereitet und fit hält. Gerade für Sportmuffel sind Fitnesskurse mit Musik ideal, da die schnellen Bässe und die Gruppendynamik motivieren. Aber auch Sport im Sinne von entspannter Bewegung wirkt schon Wunder. Suche einfach etwas, das dir Spaß macht, dann ist es auch nicht mehr so schwer, den Sport in dein Leben zu integrieren.
Spazieren gehen lindert sofort Stress und schlechte Laune. Sogar Heißhunger kann durch einen Spaziergang verschwinden. Spazieren gehen trägt sofort zur Entspannung von Geist und Körper bei. Schon 20 Minuten Bewegung an der frischen Luft senken dein Level an Stress immens. Ergänzend zum Spaziergang hilft es, die Umgebung bewusst wahrzunehmen. Alternativ kannst du auf flottes Walken oder entspanntes Joggen umsteigen. Der Effekt ist derselbe: die körperliche und psychische Gesundheit wird gefördert.
Schlaflosigkeit plagt viele. Tritt sie nur hin und wieder auf, stellt sie kein großes Problem dar. Leidest du jedoch chronisch unter Schlaflosigkeit, schlägt sich dies auf das Gemüt nieder. Achte daher auf eine sorgfältige Schlafhygiene. Hierzu sieben konkrete Tipps:
Eine gesunde, ausgewogene Ernährung wirkt sich direkt auf deine körperliche und seelische Gesundheit aus. Deine innere Ruhe kannst du gezielt mit den richtigen Lebensmitteln fördern. Dazu gehören Kräutertees und Anti-Stress-Nahrungsmittel wie Spinat, Brokkoli, Cashews, Zartbitterschokolade, Walnüsse mit Honig und Endiviensalat. Das begründet sich in ihrem Nährstoffreichtum, der die Ausschüttung von Glückshormonen fördert.
Zucker ist hingegen kontraproduktiv für unser Gehirn und unsere Stimmung. Er lässt den Blutzuckerspiegel rasch ansteigen und genauso schnell wieder fallen, was auch für die Gefühle eine emotionale Achterbahn bedeutet. Setze lieber auf Lebensmittel, die den Blutzuckerspiegel konstant halten und merke, wie du gelassener wirst.
Atemübungen helfen bei akutem Stress und bei chronischer Anspannung. Durch ein bewusstes Atmen versorgst du deinen Organismus mit frischem Sauerstoff. Der kommt auch im Gehirn an: Es kann besser arbeiten und das Nervensystem reguliert sich. Eine sehr simple Atemübung für mehr mentale Ruhe ist, die Hand auf den Bauch zu legen und etwa zehn Mal bewusst gegen die Handfläche zu atmen. Auf diese Weise vertieft sich die Atmung, die Luft fließt in den Bauchraum und dein Gehirn merkt: Alles ist in Ordnung, ich kann zur Ruhe kommen.
Emotionale und körperliche Schmerzen sind Teil unseres Lebens. Es ist jedoch wichtig, dass sie nicht chronisch werden, da dir dies langfristig schadet. Plane daher regelmäßig Maßnahmen ein, mit denen du bewusst Ruhe in deinen Alltag und in dein Leben bringst. Hierzu gehören gesunde Lebensmittel ebenso wie Entspannung und Sport. Zeit in der Natur, zum Beispiel bei einem flotten Spaziergang und eine möglichst gesunde Schlafhygiene sind zwei weitere Stützpfeiler für weniger innere Unruhe.
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